Deutsches BIP steigt im 4. Quartal um 0,6 Prozent
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland hat sich im vierten Quartal 2017 wie erwartet abgeschwächt und ist im dritten Quartal etwas niedriger als zuvor angenommen gewesen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg das saison- und preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent und lag kalenderbereinigt um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatte 0,6 und 3,0 Prozent Wachstum prognostiziert.
Im dritten Quartal war das BIP um revidiert 0,7 (vorläufig: 0,8) Prozent gestiegen. Die Zuwächse für das zweite und erste Quartal wurden mit 0,6 und 0,9 Prozent bestätigt. Für das volle Jahr 2017 bestätigte Destatis einen Anstieg des realen BIP von 2,2 (kalenderbereinigt: 2,5) Prozent.
Gestützt wurde das Wachstum Destatis zufolge im vierten Quartal vor allem vom Außenhandel, da die Exporte stark zulegten. Während der Staat seine Konsumausgaben erhöhte, lagen die privaten Konsumausgaben in etwa auf dem Niveau des Vorquartals. In Ausrüstungen wurde etwas mehr investiert als ein Quartal zuvor, in Bauten etwas weniger.
Detaillierte Ergebnisse werden am 23. Februar veröffentlicht.
FRANKFURT (Dow Jones)
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