Vitesco-Aktie höher: Vitesco erzielt höheren Gewinn trotz Umsatzrückgang - Vitesco-Chef rechnet mit höherem Übernahmepreis
Vitesco hat im dritten Quartal bei rückläufigem Umsatz den Gewinn gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt.
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Der Autozulieferer, für den Schaeffler ein Übernahmeangebot vorgelegt hat, erzielte in den drei Monaten eine Rendite oberhalb der Prognose für das Gesamtjahr.
In den drei Monaten sank der Konzernumsatz laut Mitteilung um gut 100 Millionen auf knapp 2,20 Milliarden Euro. "Der Grund für den Umsatzrückgang in diesem Quartal ist vor allem im planmäßigen Abbau von Nicht-Kerngeschäften zu sehen", begründet das Unternehmen. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen ergebe sich ein organisches Umsatzwachstum von 1,1 Prozent.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) von Vitesco Technologies stieg dem weiteren Angaben zufolge auf 76,4 Millionen von 44,7 Millionen Euro, die Marge betrug entsprechend 3,5 nach 2,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich liegt der Gewinn bei 30,3 Millionen bzw. 0,76 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 13,8 Millionen oder 0,34 Euro je Aktie angefallen war.
Im abgelaufenen Quartal wurden Aufträge in einer Gesamthöhe von 2,5 Milliarden Euro verbucht, davon entfielen laut Vitesco etwa 60 Prozent auf Elektrifizierungsprodukte.
Für das Gesamtjahr rechnet das Regensburger Unternehmen weiter mit einem Umsatz von 9,2 Milliarden bis 9,7 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich auf 2,9 bis 3,4 Prozent verbessern. Im Vorjahr hatte Vitesco eine bereinigte Rendite von 2,5 Prozent erzielt.
Vitesco-Chef hält höheren Übernahmepreis für möglich<
Vitesco-Chef Andreas Wolf hält einen höheren Übernahmepreis für sein Unternehmen für möglich.
Es gebe Investoren, die sagten, dass mehr drin sei, sagte Wolf am Dienstag mit Verweis auf den Vitesco-Aktienkurs. Dieser liegt derzeit mit gut 93 über den 91 Euro, die der Herzogenauracher Auto- und Industriezulieferer Schaeffler bieten will. "Es wird sich zeigen, wo am Ende der Preis für den Aufkauf der Aktien liegen wird." Langfristig wäre der Kurs des Regensburger Autozulieferers allerdings sicherlich "deutlich über 91 Euro" gestiegen, betonte er.
Schaeffler will sich zunächst die Mehrheit an Vitesco sichern und in einem weiteren Schritt die verbliebenen Vitesco-Papiere in Aktien des fusionierten Unternehmens tauschen. Dafür ist eine Mehrheit von 75 Prozent auf der Hauptversammlung nötig. Wolf verwies darauf, dass die Familie Schaeffler schon jetzt knapp die Hälfte an Vitesco hält und sich weitere Anteile gesichert hat. Es sei daher wahrscheinlich, dass das Geschäft einschließlich des Aktientauschs über die Bühne gehe - "vielleicht nicht zu den Preis, der angeboten wurde", fügte er an. Mehrere Investoren hatten sich zuletzt unzufrieden mit der Schaeffler-Offerte gezeigt und Nachbesserungen gefordert. Schaeffler hat für Mittwoch das offizielle Übernahmeangebot für Vitesco angekündigt.
Wolf ließ offen, ob er dem Unternehmen nach der Fusion weiter angehören wird. Eine Entscheidung werde noch in diesem Jahr verkündet, sagte er. Der Vertrag des 63-Jährigen läuft noch bis September 2024.
Die Vitesco-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,05 Prozent höher bei 92,75 Euro.
FRANKFURT Dow Jones und Reuters
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Bildquellen: Vitesco Technologies
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03.12.2024 | Continental Overweight | Barclays Capital | |
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05.12.2024 | Continental Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Continental Overweight | Barclays Capital | |
27.11.2024 | Continental Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | Continental Buy | UBS AG | |
15.11.2024 | Continental Buy | UBS AG |
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05.12.2024 | Continental Market-Perform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
12.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
09.10.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
08.08.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | Continental Underperform | Bernstein Research | |
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