BMW sichert sich langfristigen Bedarf an Batteriezellen
BMW sichert sich angesichts des massiv steigenden Angebots an Elektrowagen langfristig den Bedarf an Batteriezellen.
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Der Münchener Konzern stockt laut Mitteilung die Auftragsvolumen bei den Batteriezellherstellern CATL und Samsung SDI massiv auf. "Damit sichern wir langfristig unseren Bedarf an Batteriezellen", wird BMW-Einkaufsvorstand Andreas Wendt in der Mitteilung zitiert.
Das Auftragsvolumen an CATL werde auf 7,3 Milliarden Euro von bisher genannten 4 Milliarden Euro erhöht. Der Vertrag laufe von 2020 bis 2031. Davon entfallen 4,5 Milliarden auf die BMW Group sowie 2,8 Milliarden Euro auf den chinesischen Produktionsstandort des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd (BBA) in Shenyang. Der Vertrag mit Samsung SDI habe ein Auftragsvolumen von 2,9 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 2021 bis 2031.
Die Batterien für Elektrowagen fertigt BMW selbst in den Werken Dingolfing, Spartanburg, im BBA-Werk Shenyang sowie in Thailand mit der Dräxlmaier Group. Im neuen Kompetenzzentrum Batteriezelle in München produziert BMW Zell-Prototypen. "Ob wir die Zellen zu einem späteren Zeitpunkt dann selber auch in Serie produzieren, hängt maßgeblich von der Entwicklung des Lieferantenmarktes ab", bekräftigte Wendt die strategische Haltung des DAX-Konzerns.
Den für die Zellproduktion benötigten Schlüssel-Rohstoff Kobalt werde BMW selbst direkt bei Minen in Australien und Marokko einkaufen und ihn CATL sowie Samsung SDI zur Verfügung stellen. Das gelte auch für Lithium, das BMW ebenfalls direkt bei Rohstoffminen beziehen werde. Ab der fünften Generation der Elektroantriebe ab 2021 wollen die Münchener komplett auf den Einsatz von seltenen Erden verzichten.
FRANKFURT (Dow Jones)
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