Airbus-Aktie in Grün: Airbus bestätigt erhöhte Produktionsziele - Politik und Partner in Pflicht für Wasserstoff-Flugzeug
Der Auftragsbestand von Airbus stellt die geplante Steigerung der Produktion beim Flugzeugbauer mindestens sicher.
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Chief Commercial Officer Christian Scherer hält unter Umständen sogar eine noch größere Ausweitung für möglich, wie er am späten Dienstag vor Journalisten sagte. Die Nachfrage im Luftfahrtsektor kehre zurück, besonders in Europa fügte Scherer hinzu.
Im Mai hatte Airbus angekündigt, die Produktion steigern zu wollen und bis zum zweiten Quartal 2023 eine monatliche Fertigung von 64 Flugzeugen der A320-Familie zu erreichen - das wäre eine höhere monatliche Rate als vor der Pandemie.
Dazu sagte Scherer, er sei zuversichtlich, dass der Auftragsbestand derzeit stark genug sei, um dieses Produktionsniveau zu gewährleisten. Es könne sogar noch höher ausfallen.
Wasserstoff-Flugzeug: Airbus-Chef nimmt Politik und Partner in die Pflicht
Airbus-Chef Guillaume Faury nimmt mit Blick auf CO2-neutrales Fliegen mit Wasserstoffantrieb die Politik und andere Unternehmen in die Pflicht. Er werde immer zuversichtlicher, dass das Ziel 2035 mit Blick auf das Flugzeug erreichbar ist, sagte der Manager am Mittwoch vor Journalisten in Toulouse. Allerdings könne die Luftfahrtbranche nicht alle Herausforderungen allein bewältigen.
Airbus will bis zum Jahr 2035 ein marktreifes Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Um das Ziel CO2-freien Fliegens auf diesem Weg tatsächlich zu erreichen, müssten alle Beteiligten "gemeinsam schnell sein", sagte Faury. So müsse flüssiger Wasserstoff rechtzeitig in ausreichender Menge und zu einem passenden Preis an den richtigen Stellen zur Verfügung stehen. Und die Staaten müssten Regeln aufstellen, wie mit dem neuen Treibstoff in der Luftfahrt umzugehen ist. Zudem gehe es um die Zulassung der neuen Technik - um Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Derzeit arbeitet Airbus Faury zufolge noch an den technischen Grundlagen. Dabei gehe es um viel Kopfarbeit und noch nicht so hohe Kosten. Die teure Entwicklung des neuen Flugzeugs selbst müsse 2027 oder 2028 beginnen, damit der Einsatz im Passagierverkehr ab 2035 gelingen könne.
Airbus-Chef: Wasserstoffantrieb dürfte sich durchsetzen
Airbus-Chef Guillaume Faury sagt der Wasserstofftechnik für Flugzeuge den Siegeszug in der Branche voraus. Inzwischen hätten auch vormals skeptische Triebwerksbauer ihre Meinung zu dieser Technik geändert, sagte der Manager am Mittwoch vor Journalisten in Toulouse. "Um so wahrscheinlicher, dass andere Hersteller sich dem anschließen werden", prophezeite er - ohne den Hauptrivalen Boeing aus den USA namentlich zu nennen.
Airbus will bis zum Jahr 2035 ein marktreifes Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen und damit CO2-neutrales Fliegen möglich machen. "Wir bei Airbus haben uns entschieden, den Stier bei den Hörnern zu packen", sagte Faury. Je weiter Airbus bei dem Thema vorankomme, desto mehr sehe er sich in der Entscheidung für Wasserstoff bestärkt.
Boeing setzt bei dem Ziel der CO2-Neutralität bisher hingegen nur auf den Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel - SAF) etwa aus Biomasse in Flugzeugen mit herkömmlichem Antrieb. Faury betrachtet SAF lediglich als Übergangslösung. Ihr Vorteil: Diese Kraftstoffe können schon jetzt in herkömmlichen Flugzeugen eingesetzt werden. Allerdings stehen sie bisher nur in geringer Menge zur Verfügung und kosten ein Vielfaches von normalem Kerosin.
Airbus-Aktien steigen im XETRA-Handel zeitweise um 1,06 Prozent auf 114,54 Euro.
PARIS / TOULOUSE (Dow Jones / dpa-AFX)
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