BMW-Aktie fällt zum Handelsschluss zurück: BMW verkauft zu Jahresbeginn mehr Autos und verzeichnet Absatzrekord
Die BMW Group hat im Auftaktquartal dieses Jahres einen neuen Absatzrekord eingefahren.
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Der Autobauer XXX hat zu Jahresauftakt schneller Fahrt aufgenommen als der Konkurrent Daimler.
Der Absatz der Münchner legte verglichen mit dem Vorjahr um rund ein Drittel zu. Insgesamt wurden 636.606 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini an ihre neuen Eigentümer übergeben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das sind so viele wie nie zuvor in einem ersten Quartal. Das Plus ist größer als beim Stuttgarter Rivalen, der in den ersten drei Monaten gut ein Fünftel mehr Autos verkauft hatte.
Stärker gefragt waren Autos mit Elektromotor: Hier verdoppelte sich der BMW-Absatz auf gut 70.000 Autos. Dazu gehören sowohl reine Elektromodelle als auch Plug-In-Hybride, die auf kurzen Strecken batterieelektrisch fahren, bevor sich ein Verbrennungsmotor hinzuschaltet. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte, damit sei BMW auf Kurs, bis Ende des Jahres mehr als 100.000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern und insgesamt mindestens eine Million elektrifizierte Autos auf der Straße zu haben.
Wie auch Daimler profitierte BMW vor allem von den guten Geschäften in Asien. Insbesondere in China hat der Automarkt kräftig an Schwung gewonnen. Die Volksrepublik litt als erstes Land weltweit schon im Januar 2020 unter der Corona-Pandemie und reagierte mit einem wochenlangen harten Lockdown. Doch mittlerweile ist der Erreger dort unter Kontrolle und die Einschränkungen sind weitgehend aufgehoben. BMW verkaufte mit fast 230.000 Autos knapp doppelt so viele in China wie im Lockdown-geprägten Vorjahr, bei Daimler lag der Anstieg immerhin bei fast zwei Drittel auf 222.000 Fahrzeugen. BMW-Finanzchef Nicolas Peter sieht das Unternehmen nicht zuletzt dank des brummenden Asien-Geschäfts auf Wachstumskurs. Die Münchner rechnen für das Gesamtjahr mit einem Absatzplus von fünf bis zehn Prozent und einer operativen Rendite von sechs bis acht Prozent.
Auch in den anderen wichtigen Regionen ging es für BMW aufwärts. So stieg der Absatz in den USA um gut ein Fünftel auf fast 78.000 Autos, in Europa wurden mit knapp 239.000 Fahrzeugen immerhin noch 8,3 Prozent mehr verkauft als vor Jahresfrist. Für Deutschland meldeten die Münchner dagegen einen leichten Absatzrückgang um 0,3 Prozent auf knapp 68.000 Autos der Marken BMW und Mini. Die Branche leidet hierzulande unter den Corona-Einschränkungen, die nach Angaben des Branchenverbandes VDA die Geschäfte in Autohäusern belasten. Dazu kommt das Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung im Dezember, was viele Autokunden dazu bewegt hat, ihre Neuwagenkäufe vorzuziehen. Die Branche rechnet erst in der zweiten Jahreshälfte mit einer Belebung, wenn die Pandemie auch mit mehr Impfungen unter Kontrolle gerät.
Im frühen XETRA-Handel ging es für die BMW-Aktie um 1,04 Prozent auf 90,00 Euro nach oben, im Verlauf bröckelten die Gewinne jedoch: Zuletzt wies das Papier ein Minus von 1,01 Prozent auf 88,17 Euro aus.
(Reuters / Dow Jones)
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