DZ BANK Kolumne Marcus Landau

DZ Bank-Kolumne

15.06.22 11:53 Uhr

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Während Wachstumsaktien zuletzt deutlich unter die Räder kamen, hielten sich die sogenannten Dividendenaristokraten relativ stabil. Mit Bonus- oder Discount-Zertifikaten lassen sich hohe Ausschüttungen in attraktive Erträge umwandeln.

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Von den jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten waren insbesondere Technologiewerte betroffen. Um bis zu 30 Prozent gab zum Beispiel der US-Hightech-Index Nasdaq 100 seit Jahresbeginn nach. Ein zentraler Grund dafür liegt in den steigenden Zinsen. Hintergrund ist, dass sich viele Technologieunternehmen noch in der Wachstumsphase befinden. Die Selbstfinanzierungskräfte - etwa über einbehaltene Gewinne - reichen bei solchen Unternehmen häufig nicht aus, um das angestrebte Wachstum zu finanzieren. Sie sind auf Fremdkapital angewiesen - und je höher die Zinsen, desto teurer die Finanzierungskosten. Dieser Aspekt schlug sich an den Märkten in teils drastisch rückläufigen Bewertungen, also in fallenden Kursen, nieder.

Dividendenwerte im Fokus

Vergleichsweise robust hielten sich im aktuellen Marktumfeld dagegen Substanzwerte, die über stabile Einnahmeströme und hohe Dividendenrenditen sowie eine ausgeprägte Dividendenkontinuität verfügen. Apropos Dividenden: Die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Ausschüttungen scheinen weitgehend überwunden zu sein. Zwar gibt es neue Krisenherde wie den Ukraine-Krieg. Gleichwohl haben 63 Prozent der 110 im HDAX gelisteten Unternehmen ihre Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 angehoben, während nur vier Prozent aller Indexmitglieder die Dividende gekürzt haben. Der HDAX ist ein Performanceindex, der die Wertentwicklung aller Aktien in DAX, MDAX und TecDAX abbildet und damit insgesamt 110 der relevantesten deutschen Aktien umfasst. Rund 57 Milliarden Euro Dividende werden die HDAX-Firmen ausschütten. Ein deutliches Plus gegenüber der vorherigen Dividendensaison mit einer Ausschüttungssumme von 42,5 Milliarden Euro.

Von hohen Dividendenrenditen profitieren - auf die etwas andere Weise

Die Dividende steuert bei vielen Aktien bekanntlich einen signifikanten Beitrag zur Gesamtperformance bei. Was viele Anleger allerdings nicht wissen: Von hohen Dividendenrenditen lässt sich auch noch auf eine andere Weise profitieren. Die Rede ist von strukturierten Anlageprodukten wie Bonus-, Bonus-Cap- oder Discount-Zertifikaten. Diese Produkte sind mit einem Mechanismus ausgestattet, der Anlegern die Chance bietet, auch in schwächeren oder stagnierenden Märkten attraktive Erträge zu erzielen. Zu diesem Zweck werden die Dividenden zur Finanzierung der Produktkonditionen vom Emittenten verwendet. Und je höher die Dividendenrendite, desto attraktivere Produktkonditionen lassen sich darstellen, etwa in Form hoher Discounts, üppiger Bonusrenditen und/oder tiefer Barrieren. Grund genug auf die Suche nach den sogenannten Dividendenaristokraten zu gehen. So werden Unternehmen bezeichnet, die zum einen mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen glänzen und die sich zum anderen in Vergangenheit als überaus zuverlässige Dividendenzahler erwiesen haben.

Deutsche Post - ein wahrer Dividendenaristokrat

Der Bonner Logistik-Konzern hat in den vergangenen 20 Jahren nicht nur immer eine Dividende gezahlt - und damit eine ausgesprochen hohe Kontinuität unter Beweis gestellt -, sondern im gleichen Zeitraum die Ausschüttung 14-mal erhöht. Auf Basis der für das aktuelle Jahr erwarteten Ausschüttung notiert die Aktie des DAX-Unternehmens aktuell mit einer Dividendenrendite von ansehnlichen 5,1 Prozent. Dass die Deutsche Post damit auch einen interessanten Basiswert für strukturierte Anlageprodukte darstellt, zeigt ein Bonus-Cap-Zertifikat mit der WKN DV9849. Die Barriere des bis Juni 2023 laufenden Zertifikats liegt bei 25 Euro. Wird diese Marke von der Aktie bis zur Fälligkeit des Produktes niemals berührt oder unterschritten, wird das Produkt zum Bonusbetrag von 50 Euro zurückgezahlt. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass das Zertifikat an etwaigen Kursgewinnen der Deutschen Post über den Bonusbetrag (= Cap) hinaus nicht teilnimmt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen - etwa dann, wenn der Basiswert einen Kurs von null erreichen sollte. Ebenfalls besteht ein Emittentenrisiko, dass Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnung oder Insolvenz nicht erfüllt werden können.

Hannover Rück: Mit spürbarem Abschlag einsteigen

Ein Basiswert, der ebenfalls einen Blick lohnen könnte, ist die Hannover Rück. Auch dieses Unternehmen zählt unter den HDAX-Unternehmen zur Gruppe der Dividendenaristokraten. Allerdings neigte die Aktie in den vergangenen Wochen und Monaten zu erhöhten Schwankungen. Als Nachteil muss sich das allerdings nicht erweisen. Denn ebenso wie eine hohe Dividendenrendite wirkt sich auch eine hohe Volatilität des Basiswerts positiv auf die Konditionen strukturierter Anlageprodukte aus. Ein Beispiel dafür liefert ein bis Dezember 2023 laufendes Discount-Zertifikat auf die Hannover Rück mit der WKN DV8HK8. Das Produkt bietet Anlegern gegenüber einem Direktinvestment aktuell einen spürbaren Abschlag und bietet Anlegern eine attraktive Laufzeitrendite. Einzige Voraussetzung: Die Aktie notiert bei Fälligkeit auf oder über dem Cap bei 138,78 Euro. Aktuell steht die Hannover Rück bei 143,90 Euro. Eine Seitwärtsbewegung würde also ausreichen, um die vollen Ertragschancen des Discount-Zertifikats auszuschöpfen. Auch hier bestehen die oben beschriebenen Totalverlust- und Emittentenrisiken.

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Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte der DZ BANK.

Die DZ BANK ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland. Weitere Informationen auf dem Derivateportal der DZ BANK:www.dzbank-derivate.de.