Angebot & Nachfrage

Hier stimmt was nicht! Unterschied in den Signalen

aktualisiert 28.01.14 20:54 Uhr

Anleihen und Aktien, so heißt es, senden häufig unterschiedliche Signale. Im Moment gibt es selbst innerhalb der Aktienmärkte Unstimmigkeiten.

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Aktien

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von Jörg Lang, Euro am Sonntag

Anteilscheine aus den Industrienationen legten 2013 um mehr als 20 Prozent zu. In dieser Hausse ist ein gutes Stück Zukunftsfantasie enthalten. Sie schickt uns das Signal: Alles im Lot - der konjunkturelle Aufschwung, der 2013 etwas stockte, kommt wieder in Fahrt. Diese Einschätzung wird vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt. Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft 2014 gerade auf 3,7 Prozent angehoben. Anders hingegen die Signale, die Aktien aus den Schwellenländern aussenden. Sie verloren 2013 deutlich an Wert. Gleichzeitig rutschten auch die Währungen gegenüber Dollar und Euro ab. Auch für die ersten Wochen 2014 ist keine Trendwende zu erkennen. Doch dass die Weltwirtschaft wächst, ohne dass die Schwellenländer daran teilhaben, ist nicht zu erwarten.

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Die Frage, die sich stellt, lautet nun: Welche Aktienmärkte werden am Ende das richtige Signal gesendet haben? Die Antwort erhalten wir in einem Jahr. Zumindest auf den zweiten Blick scheinen die Schwellenländeraktien die interessantere Alternative zu sein. Womöglich steigen ihre Kurse im Zuge einer Trendwende dieses Jahr deutlich stärker als die Papiere der westlichen Konzerne. Und sollte die Schwäche der Schwellenländer tatsächlich ein Vorbote für eine globale Stagnation sein, haben die Märkte schon einen Teil der Verluste absorbiert - während Aktien aus den etablierten Industrienationen deutlich unter Druck geraten dürften. Wie billig Schwellenländer sind, zeigt ein Vergleich: Der Börsenwert von BMW ist höher als die komplette Marktkapitalisierung türkischer Aktien. Antizyklische Anleger setzen auf einen Fonds wie den Magna Undervalued, der sich den gefallen Werten widmet (ISIN: IE 00B 3LZ 510 9).

Wer der IWF-Prognose vertraut, achtet auf die Entwicklung des Kupferpreises. Im Moment ist das konjunktursensible Industriemetall günstig, weil Analysten wegen neuer Minen ein deutlich höheres Angebot voraussagen. Diese Einschätzung ist sicherlich begründet, kann sich im Nachhinein aber als eine zu vorsichtige Prognose erweisen. Zum einen haben neue Minen immer Anlaufprobleme und kommen erst nach vielen Jahren auf den prognostizierten Ertrag. Und selbst bei einem geringeren Wirtschaftswachstum wird China mehr Kupfer verbrauchen als 2013.

Außerdem zieht der Häusermarkt in den USA an und in Europa sollen mehr Autos verkauft werden. Zum anderen gibt es schon jetzt Probleme mit dem Export etwa aus Indonesien. In Chile, ein wichtiger Produzent, drohen Streiks, welche die Förderung lahm­legen würden. Kommt alles zusammen, wird das Angebot die Nachfrage nur schwer ­befriedigen. Es sei denn, die Preise steigen (ETC: DE 000 A1X VBJ 3).

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