Bayer übernimmt Lizenzrechte für Krebsmittel vollständig

Bayer übte dazu ihr Optionsrecht auf die Lizenzen aus. Der bisherige gemeinsame Vertrieb für die Mittel in den USA wird zukünftig allein durch Bayer erfolgen, wie der Pharmakonzern mitteilte.

Die beiden Wirkstoffe werden derzeit weltweit zur Behandlung von Krebspatienten entwickelt, die bestimmte Genfusionen aufweisen; dabei handelt es sich um genetische Veränderungen einer breiten Palette von Tumoren, die zu unkontrolliertem Tumorwachstum führen. Die vollständige Übernahme der Lizenzrechte wurde möglich, da die angekündigte Übernahme von Loxo Oncology durch Eli Lilly nun abgeschlossen wurde.

Bayer und Loxo Oncology hatten 2017 einen exklusiven globalen Kooperationsvertrag für die Krebsmittel abgeschlossen. Bayer war bereits federführend bei allen regulatorischen Aktivitäten außerhalb der USA und bei den weltweiten Vertriebsaktivitäten. Künftig vermarktet Bayer die Mittel auch in den USA alleine und muss dafür Lizenzgebühren bezahlen. Bayer wird an Loxo zudem weiterhin Lizenzgebühren für künftige Nettoumsätze außerhalb der USA zahlen.

Bayer sieht für das Mittel früheren Angaben zufolge im Maximum ein Umsatzpotenzial von über 750 Millionen Euro im Jahr. Über die Höhe der zu zahlenden Lizenzgebühren wurden keine Angaben gemacht.

DJG/jhe/bam

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