Aktionärstreffen bei Apple

Apple-Chef Tim Cook verspricht deutlichen Umsatzschub durch Dinge, über die er "noch nicht sprechen darf"

01.03.17 17:32 Uhr

Apple-Chef Tim Cook verspricht deutlichen Umsatzschub durch Dinge, über die er "noch nicht sprechen darf" | finanzen.net

Auf dem Aktionärstreffen bei Apple hat Apple-Chef Tim Cook die Gerüchteküche ordentlich zum Brodeln gebracht. Offenbar hat Apple noch innovative Produkte in der Schublade, die den Umsatz in Zukunft kräftig ankurbeln sollen.

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Hat Apple neben dem iPhone doch noch ein Ass im Ärmel? Aussagen von Apple-Chef Tim Cook auf dem Aktionärstreffen am Dienstag lassen zumindest darauf schließen. Apple habe einige andere Produkte am Horizont, die "wesentlich für Apples Wachstum" seien, so Tim Cook auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Der Techriese investiere einen ausreichenden Betrag in Forschung und Entwicklung, so Cook. Dies schließe auch "Zukunftszeug" mit ein, über das er nicht reden könne. Details lieferte Cook zwar nicht, doch er lobte Investoren, die in Bezug auf Apple langfristig dächten. Wie etwa Warren Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway. Buffett hatte sein Apple-Investment im Januar mehr als verdoppelt.

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Wie innovativ ist Apple noch?

Auch wenn Apple zu den reichsten öffentlichen Unternehmen gehört, hat der Techriese aus Cupertino schon lange keinen echten Blockbuster mehr liefern können. Das ließ bereits vermehrt Stimmen laut werden, die sich fragen, ob Apple überhaupt noch wirklich innovativ ist. Diese Vermutung könnte jedoch mehr als vorschnell gefasst sein. An der Wall Street ist zumindest zu hören, dass das Unternehmen aktuell kräftig investiert. So schrieb am Dienstag etwa die UBS, Apple lasse gerade möglicherweise "über 1000 Ingenieure an einem Projekt arbeiten, das mit Augmented Reality in Verbindung steht (…) die nächste große Innovation von Apple".

Apple und die Politik

Einige Aktionäre nutzten die Chance auch, um von Tim Cook zu erfahren, wie sich Apple angesichts der aktuellen politischen Geschehnisse positioniere. Insbesondere der Druck der Regierung, Produkte verstärkt im Inland fertigen zu lassen, lag den Anteilseignern offenbar dabei besonders schwer im Magen. Tim Cook gab sich daraufhin diplomatisch: "Wir wissen, dass diese Firma niemals irgendwo anders gedeihen könnte, wir lieben dieses Land," sagte Cook und bemerkte auch, dass sich zwei Drittel der Apple-Mitarbeiter in den USA befinden und viele Komponenten durchaus im Inland gefertigt werden. Dennoch betonte Cook, dass die Konzentration auf den Bau des Endprodukts in den USA die "Realität der Situation außer Acht lasse". Apple sei kein großes Lobby-Unternehmen und möge keine Politik. Eine Rolle bei der politischen Diskussion zu spielen, sei aber dennoch wichtig. Tatsächlich haben sich jedoch die Ausgaben für Lobbyarbeit unter der Führung von Tim Cook laut "Opensecrets.org" erheblich gesteigert. Daneben wurde jüngst berichtet, dass Apple gemeinsam mit Foxconn womöglich doch an einem Plan bastelt, die Produktion des iPhones weiter in die USA zu verlagern - immer wieder ist von einer "Mega-Fabrik" die Rede.

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In jedem Fall könnte Apple einen neuen Kassenschlager gut gebrauchen. Auch wenn die Bilanz zuletzt wieder Anlass zur Hoffnung gab. Immerhin, die Investoren - und allen voran Warren Buffett - haben den Glauben an Apple längst nicht verloren. Und möglicherweise hat Tim Cook das "next big thing" bereits in der Schublade.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Justin Sullivan/Getty Images, Andrew Burton/For The Washington Post via Getty

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