Aktien Wien Schluss: Leichte Kursverluste zum Jahresstart

02.01.25 18:28 Uhr

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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit leichten Kursverlusten geschlossen. Der Leitindex ATX beendete den ersten Handelstag des Jahres mit einem knappen Minus von 0,17 Prozent und 3.656,78 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime schloss praktisch unverändert mit einem Abschlag von 0,01 Prozent und 1.825,93 Zählern. An anderen Börsen in Europa gab es am Donnerstag moderate Gewinne. Viele Marktteilnehmer dürften nach dem Jahreswechsel aber noch nicht aktiv gewesen sein.

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Börsenrelevante Unternehmensnachrichten gab es am Donnerstag nicht, dafür wurden einige Konjunkturdaten veröffentlicht. Die in den USA gemeldeten Arbeitsmarktdaten zeigten einen unerwarteten Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Schlechte Nachrichten gab es hingegen aus China. Der Caixin/S&P-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zeigte dort eine stärkere Wachstumseinbremsung als erwartet. Die ebenfalls gemeldeten Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum und einige wichtige Euro-Länder waren im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

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Tagesgewinner im ATX waren die Titel des Leiterplattenherstellers AT&S mit einem Plus von 9,0 Prozent. Im abgelaufenen Börsenjahr hatte die AT&S-Aktie rund die Hälfte an Kurswert eingebüßt und war damit das Schlusslicht im ATX.

Stark gesucht waren im Index auch die Ölwerte und die Aktien der Stromversorger. Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann legten am Donnerstag 5,5 Prozent zu. Titel des Öl- und Gaskonzerns OMV stiegen um 3,0 Prozent. Die Aktien der Stromkonzerne EVN und Verbund gewannen 2,1 beziehungsweise 2,7 Prozent. Auch an anderen Börsen fanden sich Energiewerte unter den größeren Gewinnern.

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Die Tagesverlierer im ATX waren Mayr-Melnhof (Mayr-Melnhof Karton) mit einem Minus von 3,3 Prozent. Schwach zeigten sich auch die Bankwerte. Raiffeisen Bank International (Raiffeisen) schlossen 3,2 Prozent im Minus. Erste Group (Erste Group Bank) und BAWAG fielen um 2,2 und 1,5 Prozent. Die Banktitel in Wien hatten 2024 deutlich zugelegt und waren zu einem großen Teil für die positive Jahresperformance des ATX verantwortlich./mik/sto/APA/jha

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