Aktien Wien Schluss: ATX legt deutlich zu

15.01.25 18:10 Uhr

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3.726,9 PKT 52,2 PKT 1,42%

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwoch nach positiv aufgenommenen US-Inflationszahlen mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der Leitindex ATX gewann 1,42 Prozent auf 3.726,90 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen merklich nach oben. In Frankfurt konnte der DAX sogar ein Rekordhoch markieren.

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International standen auf fundamentaler Ebene die veröffentlichten US-Konjunkturdaten im Fokus. Im Dezember sind in den USA die Verbraucherpreise um 2,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Kernrate der Verbraucherpreise blieb jedoch etwas hinter den Prognosen zurück und beflügelte damit die Aktienkurse, da die Sorgen über eine höhere Inflationsentwicklung verdrängt und die Zinssenkungsspekulationen wieder gestärkt wurden.

In Wien gab es kaum Unternehmensnachrichten. Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und erhöhte ihr Kursziel für die BAWAG-Aktie von 80 auf 100 Euro. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von den Experten zudem bestätigt. Die Bawag-Titel reagierten mit plus 1,9 Prozent auf 86,55 Euro.

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Auch die Branchenkollegen legten klar zu. Die Aktionäre der Erste Group (Erste Group Bank) konnten ein Plus von 0,7 Prozent verbuchen, während sich die Titel der Raiffeisen Bank International (Raiffeisen) um 2,4 Prozent verteuerten.

Schoeller-Bleckmann Oilfield (Schoeller-Bleckmann) (SBO) sanken hingegen um 1,7 Prozent auf 32,75 Euro. Hier haben die Analysten von der Berenberg Bank ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von 50 auf 44 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.

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Unter den weiteren Schwergewichteten gewannen Andritz-Papiere zwei Prozent. OMV-Anteilsscheine steigerten sich ebenfalls um zwei Prozent. voestalpine befestigten sich um 2,7 Prozent. Wienerberger gewannen gar 3,6 Prozent.

Lenzing erholten sich nach den deutlichen Vortagesrückgängen um 1,9 Prozent. Am Dienstag waren die Titel des Faserherstellers um 15 Prozent abgerutscht. Laut Analysten der Erste Group gab es nach Informationen von Bloomberg eine große Verkaufsorder im Volumen von 1,49 Millionen Aktien eines unbekannten Verkäufers im Markt./ste/szk/APA/jha