AKTIEN IM FOKUS 2: Heftige Verluste bei Banken - Wachstumssorgen und Zolleffekte
Werte in diesem Artikel
(neu: Kurse aktualisiert, Kommentar der Bank of America ergänzt.)
FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX Broker) - Globale Wachstumssorgen haben den europäischen Bankensektor am Freitag weiter fest im Griff. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks brach infolge der US-Zollflut in zwei Tagen nun um rund 15 Prozent ein. Die Jahresanfangsrally wurde ausradiert, das Jahresplus schmolz auf etwa 5 Prozent zusammen. Mitte März waren es noch 29 Prozent gewesen.
Neben den negativen Zinsaussichten aufgrund schwacher Konjunktur leidet die Branche auch indirekt unter den Zöllen durch sinkende Kreditwürdigkeit der von ihnen finanzierten Sektoren. Die EU sei der zweitgrößte Faktor des US-Handelsbilanzdefizits nach China, erklärten die Experten der Bankenbranche des Investmenthauses Jefferies. Dabei sei Deutschland mit Blick auf die Exportsumme Vorreiter.
Mit Blick auf ihre Kreditbücher sehen die Jefferies-Analysten bei italienischen Banken wegen ihrer starken Abhängigkeit vom besonders zollsensiblen Produktionsgewerbe die größten Risiken. Aber auch die Commerzbank sei überdurchschnittlich stark repräsentiert.
Die Bank of America sieht Bankaktien als bisherige Outperformer besonders schlecht vorbereitet auf globale Wirtschaftsturbulenzen. Ihr Szenario schwächeren Wachstums, höherer Risikoprämien und niedriger Anleiherenditen spreche dafür, dass Banken dem Gesamtmarkt deutlich hinterherhinken dürften, hieß es.
Aktien der Deutschen Bank (Deutsche Bank) verloren binnen zwei Tagen nun 18 Prozent und landeten erstmals seit September wieder unter ihrer 100-Tage-Durchschnittslinie. Commerzbank-Papiere verloren seit Mittwochabend etwas weniger als 14 Prozent. Beide liegen 2025 aber noch satt im Plus - letztere gar mit gut einem Viertel./ag/mis/men
Ausgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Commerzbank
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
24.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
24.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Deutsche Bank AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen