Aktien Asien/Pazifik: Uneinheitlich zum Wochenstart - DeepSeek-Erfolg im Fokus

27.01.25 09:08 Uhr

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum sind ohne klare Richtung in die neue Börsenwoche gestartet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 39.565,80 Punkte.

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Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank um 0,4 Prozent auf 3.817,08 Punkte, während der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong im späten Handel um 0,6 Prozent auf 20.181,29 Punkte stieg. Die australische Börse war am Montag feiertagsbedingt geschlossen.

Vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank in dieser Woche sowie den anstehenden Feiertagen aufgrund des Neujahrsfestes in einigen Märkten der Region, darunter China, Südkorea und Taiwan, hätten sich die Marktteilnehmer mit größeren Engagements zurückgehalten, hieß es aus dem Handel.

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Im Anlegerfokus standen enttäuschende Konjunkturdaten aus China, aber auch Optimismus über einen Erfolg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) im Reich der Mitte. So hat sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben - gemessen am staatlichen Einkaufsmanagerindex - im Januar überraschend weiter verschlechtert.

Der offensichtliche Erfolg des chinesischen KI-Start-ups DeepSeek stützte Chinas Technologiewerte und sorgte im US-Tech-Sektor vorbörslich für massive Verluste. Das neue KI-Modell DeepSeek R1 soll deutlich kostengünstiger sein und mit weniger starken Chips auskommen, als die großen KI-Modelle der etablierten US-Anbieter. In den App-Store-Downloads von Apple ist das KI-Modell, das erst vorige Woche auf den Markt kam, bereits an die Spitze vorgedrungen.

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Dies weckt bei Investoren Sorgen um die hohen Bewertungen von KI-Werten wie NVIDIA, Broadcom und AMD (AMD (Advanced Micro Devices) ) oder des Software-Konzerns Microsoft. An der japanischen Börse gerieten die Halbleiterindustrie-Ausrüster Tokyo Electron und Advantest sowie der Tech-Investor SoftBank deutlich unter Druck. Experten wollen die Entwicklungen bei DeepSeek allerdings nicht überbewerten, da der Konzern zwar niedrige Preise verlange und seine KI-Modelle gut seien, bahnbrechend Neues sei allerdings nicht wirklich dabei./edh/mis