Aktien-Analyse

Commerzbank: China kein Grund für Panik bei Infineon-Anlegern - 'Kaufen'

31.08.15 13:01 Uhr

Commerzbank: China kein Grund für Panik bei Infineon-Anlegern - 'Kaufen' | finanzen.net

Der Chipkonzern Infineon wird sich nach Einschätzung der Commerzbank auch bei einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in China weiter gut entwickeln.

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"Es gibt keinen Grund für Panik", schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Er sieht für den Kurs bei einem unveränderten Ziel von 11,50 Euro mehr als ein Fünftel Luft nach oben. Entsprechend stufte er die Papiere von "Add" auf "Kaufen" hoch.

Dem Experten zufolge ist lediglich ein kleiner Teil des Konzernumsatzes anfällig für kurzfristige, zyklische Entwicklungen in China. Der Produktmix sei mit Blick auf das Land nach wie vor positiv und die Entwicklung habe sich seit Ende Juli offenbar nicht verschlechtert. Das aktuelle Geschäftsquartal entwickele sich im Einklang mit dem Unternehmensausblick.

Für das kommende Geschäftsjahr 2015/16 dürften die Unternehmensprognosen zwar konservativ ausfallen, die Markterwartungen aber erreichen. Dabei dürfte Infineon von einem saisonal etwas schwächeren ersten Geschäftshalbjahr ausgehen als es gewöhnlich der Fall sei, aber auch eine Erholung im zweiten Geschäftshalbjahr berücksichtigen.

Insgesamt gibt es Becker zufolge keine nennenswerten Anzeichen einer weiteren Schwächung des Halbleiter-Zyklus. Investoren dürften sich bald wieder Halbleiter-Werten zuwenden, die von langfristigen Wachstumstrends profitierten. Dabei dürften sie auch auf Infineon setzten, sobald sie realisierten, dass der DAX-Konzern sich in einem Umfeld langsameren Wachstums besser schlage als vergleichbare Unternehmen.

Mit der Einstufung "Buy" gehen die Analysten der Commerzbank davon aus, dass die Aktie ein Aufwärtspotenzial von über 15 Prozent besitzt. Das Kursziel bezieht sich auf einen Zeitraum von sechs Monaten. /mis/das

Analysierendes Institut Commerzbank.

Die Infineon-Aktie kann in einem negativen Umfeld am Montag zeitweise wund 0,5 Prozent zulegen.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: Sean Gallup/Getty Images

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