Levi's streicht Hunderte Jobs - Corona-Krise sorgt für rote Zahlen - Aktie auf Talfahrt
Der traditionsreiche Jeans-Hersteller Levi Strauss (Levi's) will nach einem starken Umsatzrückgang und roten Zahlen in der Corona-Krise Hunderte Stellen streichen.
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Im zweiten Quartal brachen die Erlöse im Jahresvergleich um 62 Prozent auf 498 Millionen Dollar (442 Mio Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Unterm Strich erlitt Levi's einen Quartalsverlust von 363 Millionen Dollar.
Die Aktie reagierte an der NYSE mit deutlichen Kursabschlägen von schlussendlich 8,32 Prozent auf 12,68 Dollar. Um die Kosten zu senken, sollen jetzt rund 700 Bürojobs wegfallen. Das entspricht laut Levi's etwa 15 Prozent der Stellen außerhalb von Verkauf und Produktion. Die Maßnahme soll jährlich 100 Millionen Dollar einsparen. Insgesamt hat Levi's nach eigenen Angaben rund 14 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen war 2019 nach langer Abstinenz an die Börse zurückgekehrt, doch die Aktie ist seitdem stark gesunken.
/hbr/DP/stk
SAN FRANCISCO (dpa-AFX)
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