S&P 500: Letzter Impuls fehlt noch
Der marktbreite US-amerikanische Index hat sich zuletzt wieder gen Norden orientiert.
Dabei konnte der exponentielle 40-Wochen-Durchschnitt wieder übersprungen werden. Dennoch befindet sich der S&P 500 weiterhin in einer trendlosen Marktphase.
Schützenhilfe gab es jüngst von der psychologischen Unterstützung bei 2.000 Punkten, die Schlimmeres verhindern konnte. Davon sind die US-Werte nach oben abgeprallt und nähern sich nun der oberen Begrenzung der Schiebezone bei 2.120/2.137 Zählern. Wie im Wochenchart zu sehen ist, versperrt dieser Widerstand einen weiteren Vormarsch in höhere Preisregionen.
Um diese Preisspanne nach oben zu verlassen, bedarf es eines beherzten Sprungs darüber. In diesem Szenario lassen sich aus dem Chart zwei Kursziele ableiten. Zum einen bestünde weiteres Aufwärtspotenzial bis zur unteren Trendlinie des ehemaligen Aufwärtstrendkanals bei derzeit 2.300 Punkten. Bei einer Rückkehr in den besagten Trendkanal könnte die Reise in Richtung 2.440 Zählern fortgesetzt werden. Hierbei wurde die Höhe der genannten Schiebezone berücksichtigt und zum Ausbruchsniveau bei 2.120/2.137 Punkten dazu addiert.
Allerdings sollte der Ausbruch nach oben abgewartet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die beschriebene "runde" Zahl erneut getestet wird. Darunter würde sich die charttechnische Verfassung deutlich verschlechtern. Es könnten dann Kursverluste bis zur Unterseite der Preisspanne bei 1.807/1.819 Zählern drohen.
S&P 500 auf Wochenbasis
Quelle: IG Handelsplattform
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