Kurshüpfer profitabel nutzen
P.E.A.D. Trading: PEAD steht für post-earnings-announcement drift.
Es beschreibt ein finanzwirtschaftliches Phänomen, dass nach Veröffentlichung überraschender Unternehmenszahlen Aktien mit einer Kurslücke eröffnen und die eingeschlagene Richtung tendenziell beibehalten. . Das kann Stunden, Tage oder Wochen anhalten, manchmal sogar bis zu den nächsten Quartalszahlen.
Es lohnt sich, danach zu suchen.
Abbildung 2: Gleiches Schema wie bei Saputo: Nach der Veröffentlichung der Zahlen am 1. Februar eröffnet Sysco mit einer mit einer Kurslücke und driftet ein paar Tage.
Worauf sollte man achten?
Das Grundrezept:
• Deutliche Kurslücke nach Unternehmenszahlen
• Hohes Handelsvolumen bei Gap
Die Feinheiten:
• Kurs nahe an einem Monats-, Jahres- oder Allzeithoch
• Bildung einer Schiebezone vor der Veröffentlichung
• überdurchschnittliches Volumen in Traderichtung
• Streubesitz, solides Geschäftsmodell, Popularität
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Als Investor, Herausgeber eines Börseninformationsdienstes, betriebswirtschaftlicher Berater von institutionellen Fonds und Wertpapierdepots empfehle ich Aktien und andere Handelsobjekte, die mir gefallen. Und was liegt da näher, als selbst investiert zu sein? Das ist zwar aus Diversifikations- und Kapitalgesichtspunkten nicht immer möglich, aber es ist wichtig für Sie zu wissen, dass dadurch grundsätzlich ein Interessenkonflikt vorliegt. Ich kann jederzeit die betreffenden Aktien bzw. Handelsinstrumente halten, kaufen oder verkaufen.
Heiko Aschoff ist selbständiger Trader und Geschäftsführer der Investment Ideen GmbH. Als Banker und Pensionsfondsmanager war er mitverantwortlich für über sieben Milliarden Euro Anlagevolumen. Im Börsendienst www.investment-ideen.de stellt er seine persönlichen Anlageempfehlungen vor.
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