Apple-Praktikanten gehören zu den bestbezahlten überhaupt

Für viele junge Menschen ist ein Praktikum bei Apple ein beruflicher Traum. Und das offenbar zu Recht, denn der Techkonzern aus Cupertino zahlt nicht nur außerordentlich gut, sondern hat zudem noch eine Menge Zusatzangebote für seine Kurzzeitangestellten im Gepäck. Doch der iKonzern wählt seine Mitarbeiter gründlich aus: Nur hochqualifizierte und vielversprechende Bewerber schaffen den ersten Schritt auf der Apple-Karriereleiter.

Jahresgehalt: 80.000 Dollar

Ein ehemaliger Praktikant von Apple hat gegenüber Business Insider darüber geplaudert, wieviel Geld das wertvollste börsennotierte Unternehmen als Praktikantengehalt zahlt. 38 US-Dollar pro Stunde soll Praktikant Brad bekommen haben - daraus ergibt sich ein Monatsgehalt von 6.700 US-Dollar. Auch auf der Internetplattform Glassdoor bestätigen ehemalige Apple-Praktikanten ein Salär in dieser Höhe.

Kulante Überstundenregelung

Für das Jahresgehalt von rund 80.000 Dollar muss Brad eigenen Angaben zufolge 40 Stunden in der Woche arbeiten. Fallen Überstunden an, bekommt er dafür den anderthalbfachen Stundensatz, so der Praktikant gegenüber Business Insider weiter. Bei 60 Stunden Arbeitszeit verdoppelt sich daher sein Wochengehalt.

Darüber hinaus kommen noch einige zusätzliche Goodies auf Apple-Praktikanten zu. Der Konzern stellt wohl ein kostenloses WG-Zimmer zur Verfügung. Sollte man nicht in einer Wohngemeinschaft unterkommen wollen, erhalte man zusätzliche 1.000 Dollar. Auch an den Umzugskosten beteilige sich das Unternehmen mit bis zu 3.300 Dollar.

Apple-Store-Mitarbeiter werden weniger gut bezahlt

Deutlich weniger Geld bekommen unterdessen die Angestellten in Apples Stores. In der Vergangenheit meldeten sich häufiger Store-Angestellte zur Wort, die über schlechte Bezahlung, zu kurze Pausen und fehlende Aufstiegsmöglichkeiten klagten. Demnach liegt das Einstiegsgehalt in Apple Stores zwischen 13 und 14 Dollar in der Stunde und damit deutlich unter dem Stundensatz, den Apple seinen Praktikanten zahlt.

Strikte Geheimhaltung verlangt

Im Gegenzug für die außerordentlich gute Bezahlung verlangt Apple von seinen Praktikanten absolute Geheimhaltung. Ausnahmen gibt es dabei keine, sowohl Familie, als auch Freunde dürfen nicht über Einzelheiten der Tätigkeit beim Technologieriesen informiert werden. Selbst Kollegen gegenüber ist Verschwiegenheit angesagt, auf dem Apple Campus weiß offenbar niemand so genau, an welchen Projekten Mitglieder der anderen Teams aktuell arbeiten.
Dennoch scheinen sich die meisten Mitarbeiter nicht an der Geheimhaltungsverpflichtung zu stören. Wie Praktikant Brad weiter erzählt, seien die Angestellten Apple gegenüber extrem loyal, nur wenige würden zu einem anderen Arbeitgeber wechseln.