Emittentenrisiko Zertifikate
Grundsätzlich versteht man unter dem Emittentenrisiko Zertifikate oder dem Emittentenrisiko für Zertifikate entsprechend der bankenrechtlichen Auslegung nichts anderes, als das Risiko einer Bonitätsverschlechterung oder eines Totalausfalls des sogenannten Emittenten. Der Totalausfall zeigt dann auch das sogenannte Ausfallrisiko an, wobei man aber trotzdem immer zwischen einem totalen Ausfallrisiko und einem anteiligen Ausfallrisiko unterscheiden sollte, denn nur in den seltensten Fällen kommt es zu einem Totalausfall oder einem völligen Wegfall der Bonität. Dabei entsteht das Emittentenrisiko gemäß der Definition durch einen Wertpapierankauf eines Kreditinstituts, der dem eigenen Bedarf zugeschrieben bzw. in diesem verwendet werden soll. Darüber hinaus sind aber innerhalb von Großinvestitionen auch noch weitere - private - Entstehungsmöglichkeiten denkbar.
Gute Investitionsmöglichkeiten recherchieren
Das Emittentenrisiko bedeutet somit nichts anderes, als dass der betreffende Emittent nicht mehr in der Lage ist, seinen eigenen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Gerade bei Schuldverschreibungen oder Zertifikaten der verschiedensten Art kann dies dann zu einer Stundung oder kompletten Aussetzung sowie einer verzögerten Rücklaufleistung führen und für den Gläubiger den fatalen Totalausfall nach sich ziehen. Hier wäre also der Rückkauf nicht mehr möglich. Wer sich für entsprechende Zertifikate entscheiden möchte, sollte sich deshalb durchaus die Mühe machen, und vor Abschluss des Vertrages im Internet oder in Printmedien nach den bisherigen Erträgen, Verzinsungen und Konditionen recherchieren.
Onlineberatung von freien Finanzvermittlern nutzen
Um das Emittentenrisiko Zertifikate oder auch das totale oder teilweise Ausfallrisiko einschätzen zu können, bedarf es allerdings trotz allem eines fachlichen Verständnisses für finanzielle Zusammenhänge. Hier ist es daher sinnvoll, nicht nur mit der eigenen Hausbank sondern mit einem umfassend befugten freien Finanzmakler das Für und Wider zu besprechen. Fachleute dieser Art haben oftmals nicht nur innerhalb eines Zertifikats den nötigen Einblick und können bzw. dürfen auch unabhängig vom jeweiligen Produkt beraten. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich vor allem auch dann, wenn man ausländische Zertifikate oder aber Produkte staatlicher Ausprägung kaufen möchte, wo nicht zwangsweise eine Absicherung durch die Hausbank erfolgen wird.