Über US-Verbrauchervertrauen University of Michigan
US-Verbrauchervertrauen (University of Michigan)
Die University of Michigan befragt bei der Ermittlung des Verbraucherpreisindex seit 1978 allmonatlich mindestens 500 Haushalte. Dabei gibt der Index Auskunft über die Einschätzung der Verbraucher sowohl der momentanen als auch der zukünftigen Erwartungen. Ein schrumpfendes Verbrauchervertrauen gilt als Vorzeichen für schwächere Konsumausgaben. Die University of Michigan führt diesbezüglich allmonatlich eine telefonische Umfrage von mindestens 500 Konsumenten durch. Dabei werden jeden einzelnen Monat 40 Prozent ein darauffolgendes Mal befragt, während weitere 60 Prozent neue Haushalte hinzukommen. Die Konsumenten liefern Antworten auf mehr als 50 Fragen zu den Bereichen der momentanen finanziellen Situation des eigenen Haushaltes sowie in Hinblick auf den Zeitraum von einem Jahr. Zudem beurteilen die Befragten die Erwartung des wirtschaftliche Klimas in einem sowie innerhalb der nächsten fünf Jahre. Des Weiteren werden Fragen zum eigenen Kaufverhalten gestellt. Die Einschätzung der momentanen Situation und der Zukunftserwartungen werden letztlich mit 40% zu 60% gewichtet. Vorläufige Daten werden um die Monatsmitte bekannt gegeben, während die endgültigen Daten am letzten Freitag des Monats geliefert werden.
Der private Konsum nimmt in den USA mehr als zwei drittel des Bruttoinlandsproduktes ein. Die Daten zum US-Verbrauchervertrauen geben als Stimmungsbarometer einen Hinweis auf künftiges Kaufverhalten.