Darum reagiert der Euro kaum auf den Fed-Entscheid
Im New Yorker Handel berappelte sich die vorab schwächelnde Gemeinschaftswährung Euro zwar auf 1,0911 US-Dollar. Sie blieb damit aber klar unter ihrem Tageshoch und legte zudem gegenüber dem Vortag, als sie den höchsten Stand seit Oktober erreicht hatte, den Rückwärtsgang ein.
Die Fed hat ihre Zinsen zum Abschluss ihrer aktuellen Sitzung erwartungsgemäß erneut nicht verändert. Angesichts der hartnäckigen Inflation erwarten Ökonomen zunächst keine weiteren Zinssenkungen. Die Unsicherheit ist jedoch hoch. Vor allem die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump erschwert Prognosen.
Wie schon bei der Januar-Sitzung rechnet eine Mehrheit der Währungshüter im weiteren Jahresverlauf mit zwei Zinssenkungen. Die Wachstumsprognose für die weltgrößte Volkswirtschaft revidierten sie für 2025 nach unten, die Erwartungen für die Inflationsentwicklung hingegen nach oben. Zudem will sie beim Verkauf ihrer Staatsanleihen-Bestände vom Gas gehen.
NEW YORK (dpa-AFX)
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