Fraport-Aktie dennoch höher: Neuer Abfertiger in Frankfurt mit Problemen

23.01.2025 16:43:00

Am Frankfurter Flughafen kann der neue Flugzeugabfertiger Swissport die vereinbarten Leistungen zum 1. Februar nicht im vollen Umfang anbieten.

Daher wird der bisherige Dienstleister Wisag noch auf unbestimmte Zeit am Flughafen bleiben, wie aus einer Mitteilung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs hervorgeht.

Swissport hatte eine Ausschreibung der Abfertigungsdienstleistungen am größten deutschen Flughafen für die kommenden sieben Jahre gewonnen, aber nicht rechtzeitig genug Personal rekrutieren können. Das bislang in dem Bereich tätige Unternehmen Wisag hatte klargemacht, dass man die eigenen Leute nicht für einen Betriebsübergang abgeben will. Swissport äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Das Frankfurter Unternehmen klagt zudem gegen die Vergabeentscheidung des Landes vor dem Verwaltungsgericht und will selbst Dienstleister für Bodenabfertigung am Flughafen bleiben. Dazu gehören das Beladen der Flugzeuge ebenso wie die Reinigung und weitere Arbeiten.

Eine Entscheidung zur Wisag-Klage steht in der Hauptsache noch aus. Das entsprechende Eilverfahren wurde laut Gericht eingestellt, nachdem Wisag mit dem Flughafenbetreiber Fraport eine Einigung erzielt hat. Danach werden die Wisag-Leute im Unterauftrag der Fraport Ground Services die Flugzeuge bedienen. Man sei sehr zuversichtlich für einen reibungslosen Ablauf, erklärt ein Fraport-Sprecher. Für die Fraport-Aktie geht es auf XETRA zeitweise 0,91 Prozent auf 55,40 Euro ins Plus.

/ceb/DP/nas

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquelle: stockpix4u / Shutterstock.com, Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com

Werbung

Jetzt verfügbar: Investieren wie Warren Buffett

Der Value-Stars-Deutschland-Index bündelt die aussichts­reichsten deutschen Aktien nach der Strategie von Investoren wie Warren Buffett und Benjamin Grahamin – mit beein­druckendem Erfolg.

Noch nicht investiert? Dann hier informieren!

Weitere News zum Thema