Strom sparen ohne auf das Weihnachtsfeeling zu verzichten: So spart man bei der Weihnachtsbeleuchtung Geld

29.11.2024 22:29:00

Leuchtsterne, Lichterketten und festliche Dekorationen sind für viele Menschen untrennbar mit der Weihnachtszeit verbunden. Doch angesichts steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein stellt sich die Frage, wie man die festliche Beleuchtung genießen kann, ohne die Stromrechnung in die Höhe zu treiben.

Auf LED-Technologie umsteigen

Der Wechsel von herkömmlichen Glüh- oder Halogenlampen zu LED-Lichterketten kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren. Laut der Verbraucherzentrale verbrauchen LEDs bis zu 90 Prozent weniger Strom und haben eine deutlich längere Lebensdauer. Während eine herkömmliche Lichterkette in der Adventszeit bei täglich zwölf Stunden Betrieb mehr als sechs Euro an Stromkosten verursacht, liegt der Verbrauch einer vergleichbaren LED-Lichterkette bei unter einem Euro. Zudem sind LEDs weniger anfällig für Defekte und entwickeln weniger Wärme, was das Brandrisiko verringert. Beim Kauf sollte man auf Qualitätssiegel wie das GS-Zeichen achten, um sichere und langlebige Produkte zu erhalten.

Zeitschaltuhren nutzen

Um sicherzustellen, dass die Weihnachtsbeleuchtung nur dann leuchtet, wenn sie tatsächlich gesehen wird, sind Zeitschaltuhren eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es, die Betriebszeiten der Beleuchtung genau zu steuern und zu verhindern, dass Lichterketten unnötig lange eingeschaltet bleiben. Dies spart nicht nur Strom, sondern reduziert auch die Kosten. Moderne Zeitschaltuhren bieten flexible Einstellmöglichkeiten, sodass die Beleuchtung beispielsweise nur in den Abendstunden aktiv ist. Intelligente Steckdosen mit Timer-Funktion können zudem per Smartphone gesteuert werden, was zusätzlichen Komfort bietet, wie die Verbraucherzentrale in einem Online-Beitrag weitererläutert.

Batteriebetriebene Lichterketten vermeiden

Obwohl batteriebetriebene Lichterketten flexibel einsetzbar sind, verursachen sie höhere Kosten und mehr Abfall. Batteriestrom ist deutlich teurer als Strom aus der Steckdose, und die Batterien müssen regelmäßig ersetzt werden, was zusätzlichen Sondermüll erzeugt. Daher ist es laut der Verbraucherzentrale empfehlenswert, auf Lichterketten mit Netzanschluss zurückzugreifen. Zudem haben batteriebetriebene Lichterketten oft eine geringere Leuchtkraft und die Batterien neigen dazu, bei niedrigen Temperaturen schneller an Leistung zu verlieren, was insbesondere im Außenbereich problematisch sein kann.

Solarbetriebene Beleuchtung in Betracht ziehen

Solarbetriebene Lichterketten sind eine umweltfreundliche Alternative, da sie tagsüber Sonnenenergie speichern und bei Einbruch der Dunkelheit leuchten. Dies reduziert den Stromverbrauch auf null. Allerdings hängt ihre Leistungsfähigkeit von der Sonneneinstrahlung ab, was in den Wintermonaten variieren kann. In sonnenreichen Regionen können sie eine zuverlässige Option sein, während in weniger sonnigen Gebieten die Leuchtdauer möglicherweise begrenzt ist. Es ist wichtig, die Solarmodule regelmäßig von Schnee und Schmutz zu befreien, um eine optimale Energieaufnahme zu gewährleisten.

Bewusster Einsatz von Kerzen

Kerzen schaffen eine gemütliche Atmosphäre und benötigen keinen Strom. Allerdings sollte man sie niemals unbeaufsichtigt brennen lassen, um Brandgefahr zu vermeiden. Zudem ist der Einsatz von Teelichtöfen mit Vorsicht zu genießen, da sie potenzielle Sicherheitsrisiken bergen. Offenes Feuer kann besonders in Haushalten mit Kindern oder Haustieren gefährlich sein. Es ist ratsam, Kerzen auf stabilen, nicht brennbaren Unterlagen zu platzieren und sie fern von leicht entzündlichen Materialien aufzustellen. Alternativ können LED-Kerzen verwendet werden, die ein ähnliches Ambiente schaffen, jedoch ohne die Risiken von echtem Feuer, wie es abschließend von der Verbraucherzentrale heißt.

D. Maier / Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Pasko Maksim / Shutterstock.com, UschiDaschi / Shutterstock.com

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