Das Sparpotenzial von Smart Metern - So funktionieren intelligente Stromzähler
Die Einführung von intelligenten Stromzählern
Smart Meter, oder auch bekannt als intelligente Stromzähler, helfen Haushalten den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren und zugleich die Schadstoffemissionen erheblich einzuschränken.
Die Entwicklung dieser Geräte ist schon auf das Jahr 2008 zurückzuführen, woraufhin die Bundesregierung ein Programm ins Leben rief, welches den verpflichtenden Einbau der Smart Meter regeln sollte. Das Inkrafttreten dieser Maßnahme, inklusive der Nachrüstung in Miet- und Eigentumswohnungen, war bereits für 2017 geplant, der Startschuss verzögerte sich allerdings bis Februar 2020.
Bisher bekommen jedoch die wenigsten Haushalte von dieser Maßnahme etwas zu spüren, wobei der freiwillige Umstieg auf einen Smart Meter sich auch heute schon lohnen könnte.
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Das Sparpotenzial des Smart Meters
Der Smart Meter kostet jährlich circa 60 Euro für ein Einfamilienhaus mit vier Personen, neben dem jährlichen Sparpotential von 60 bis 150 Euro bewirkt der intelligente Stromzähler auch eine Reduktion der CO2-Emissionen von 100 bis 260 Kilogramm, wie co2online in einer Pressemitteilung beziffert.
Im Vorfeld sollte allerdings mittels Preisvergleiche und Hochrechnungen ermittelt werden, ob sich der Smart Meter für den eigenen Haushalt finanziell lohnt. Denn das Sparpotenzial variiert je nach Haushalt und kann dementsprechend auch unter den Kosten liegen.
Zudem können weitere Kosten in Form von Montage und Umbau des Zählerkastens die Anschaffung des Smart Meters zusätzlich verteuern. Laut Verbraucherzentrale würden diese Kosten bei rund 25 Prozent der Haushalte entstehen, wie das Presseportal berichtet.
Wie funktioniert der Smart Meter
Der intelligente Stromzähler besteht aus zwei Bausteinen. Zum einen ist ein digitaler Stromzähler verbaut, zum anderen eine Kommunikationseinheit - die auch Gateway genannt wird.
Das Gateway ist das eigentliche Herzstück des Smart Meters, es erlaubt das Speichern von Zählerständen, wodurch der Verbraucher präzise nachvollziehen kann, wie viel Energie er in einem bestimmten Monat verbraucht hat. Außerdem sendet das Gateway die erfassten Daten an den Stromanbieter, wodurch sich der analoge Hausbesuch erübrigt.
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Ein weiteres Feature des Smart Meters ist der intelligente Verbrauch von Strom, so misst das Gerät, wie viel erneuerbare Energie sich aktuell im Umlauf befindet. Das heißt, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt viel Windenergie produziert - welche nicht gespeichert werden kann - ist der Strom zu diesem Zeitpunkt günstiger. Daraufhin würde der Smart Meter energiefressende Geräte wie den Wäschetrockner zu genau diesem Zeitpunkt einschalten, wodurch der Verbraucher im Umkehrschluss vom billigeren Strom profitiert.
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Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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