Outperform für adidas-Aktie nach RBC Capital Markets-Analyse
Die kanadische Bank RBC hat Adidas auf "Outperform" belassen. Die neuen wechselseitigen US-Importzölle seien härter als ursprünglich von ihm erwartet, insbesondere für Sportwarenhersteller mit Produktion in Südostasien, schrieb Analyst Piral Dadhania in einer am Donnerstag vorliegenden Brancheneinschätzung. Für Puma und Nike sieht er wegen des höheren Umsatzanteils in den USA und niedrigeren Bruttomargen höhere Risiken als bei Adidas. Im Luxusgüterbereich dürfte Burberry am meisten leiden, gefolgt von Swatch. Dagegen seien LVMH und Moncler von den neuen Zöllen weniger betroffen - LVMH produziere in den USA und Europa und Moncler in Europa. Die Luxusgüterhersteller dürften die höheren Kosten teilweise an die Käufer weitergeben. Bei den Sportwarenproduzenten seien Kombinationen aus Preiserhöhungen, Neuverhandlungen mit Zulieferern und einer teilweise eigenen Übernahme der Mehrkosten zu erwarten.
Vom Kursziel zum Handelsvolumen: Die adidas-Aktie am Tag der ausführlichen Analyse
Die Aktie verlor um 10:48 Uhr in der XETRA-Sitzung 10,5 Prozent auf 197,75 EUR. Im heutigen Handel wurden bisher 817.881 adidas-Aktien umgesetzt. Seit Jahresbeginn 2025 fiel die Aktie um 16,5 Prozent.
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) / Redaktion finanzen.net
Veröffentlichung der Original-Studie: 03.04.2025 / 02:52 / EDT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 03.04.2025 / 02:52 / EDT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
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