Darum profitiert der Euro weiter vom Finanzpaket

06.03.2025 21:07:39

Der Euro hat sich am Donnerstag im US-Handel knapp über 1,08 US-Dollar gehalten.

Im europäischen Geschäft war die Gemeinschaftswährung zuvor bis auf 1,0853 Dollar angestiegen und hatte so den höchsten Stand seit November 2024 erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0796 (Mittwoch: 1,0694) Dollar fest.

Zurückhaltende Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu weiteren Leitzinssenkungen stützten den Euro. Die Leitzinsen wurden zwar wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Lagarde verwies aber auf das schwierige politische Umfeld. "Wir haben überall Risiken, überall Unsicherheit", sagte Lagarde. Man müsse daher abwarten und die Daten bewerten.

"Die EZB bereitet die Finanzmärkte auf eine Pause vor. Möglicherweise wird dies bereits auf der nächsten Zinssitzung im April der Fall sein", kommentierte Thomas Gitzl, Chefvolkswirt der VP Bank. "Aus unserer Sicht werden die europäischen Währungshüter aber im weiteren Jahresverlauf die Zinsen fortgesetzt senken."

Der Euro profitiert weiter von den in Deutschland angekündigten Finanzpaketen und der damit verbundenen Hoffnung auf mehr Wirtschaftswachstum. Zudem belastet der vom neuen alten US-Präsidenten Donald Trump angezettelte Handelsclinch weiter den Dollar. Der Euro hat seit Montag um mehr als vier Cent zugelegt.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquelle: gopixa / Shutterstock.com, iStock/SusanneB, Denis Vrublevski / Shutterstock.com, istockphoto / Fotogaby

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