Steuerentlastungen ab 2025: Mehr Netto vom Brutto für viele Bürger
Höhere Freibeträge und Kindergelderhöhung
Der steuerliche Grundfreibetrag wird ab 2025 auf 12.084 Euro angehoben, was bedeutet, dass Einkommen bis zu diesem Betrag steuerfrei bleiben. 2026 steigt dieser Freibetrag weiter auf 12.336 Euro. Parallel dazu wird der Kinderfreibetrag auf 9.600 Euro im Jahr 2025 und 9.756 Euro im Jahr 2026 erhöht. Auch das Kindergeld wird schrittweise erhöht: Ab 2025 steigt es auf 255 Euro monatlich und ab 2026 auf 259 Euro. Diese Anpassungen sollen besonders einkommensschwache Haushalte und Familien entlasten, da das Existenzminimum steuerfrei bleibt und somit das Nettoeinkommen gesteigert wird, so das DATEV Magazin in einem Online-Beitrag.
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Anpassungen beim Einkommensteuertarif und Solidaritätszuschlag
Ein weiteres zentrales Element der Reform ist die Anpassung des Einkommensteuertarifs. Um die kalte Progression zu mindern, wird der Tarif inflationsbereinigt angepasst, sodass Gehaltserhöhungen, die lediglich die höheren Lebenshaltungskosten kompensieren, das Nettoeinkommen nicht schmälern. Auch der Solidaritätszuschlag wird ab 2025 für mittlere Einkommensgruppen weiter abgebaut. Dies bringt zusätzliche Entlastungen für viele Bürger, deren Gehälter bislang anteilig durch den Soli belastet waren, so Merkur in einem Beitrag.
Steuerliche Verbesserungen für Familien mit niedrigem Einkommen
Familien mit niedrigem Einkommen und armutsgefährdete Haushalte profitieren ab 2025 von einer Erhöhung des Sofortzuschlags von 20 Euro auf 25 Euro monatlich. Diese Maßnahme zielt darauf ab, finanziell schwächere Haushalte zu unterstützen und die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche in betroffenen Familien zu verbessern. Auch diese Regelung ist Teil der umfassenderen Anpassungen zur Förderung von Familien mit geringem Einkommen und soll langfristig die soziale Sicherheit in Deutschland stärken.
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Steuerliche Erleichterungen für Unternehmen
Neben den Entlastungen für Privatpersonen sieht die Reform auch steuerliche Anreize für Unternehmen vor. Dazu gehören verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten, die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung sowie weitere Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Diese Maßnahmen sollen die Investitionsbereitschaft im Inland steigern und besonders mittelständischen Unternehmen in einem zunehmend globalen Wettbewerbsumfeld steuerliche Vorteile verschaffen, so das DATEV Magazin abschließend.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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