ABB-Aktie dennoch leichter: Wachstum in den USA
In den USA sei das Unternehmen auf Wachstumskurs. "Wir haben dort in den letzten Jahren kontinuierlich investiert - insbesondere in den Bereichen Elektrifizierung und Automatisierung", sagte Morten Wierod der Wirtschaftswoche. ABB investiere verstärkt in Amerika, "aber nicht wegen Trump. Sondern weil wir dort wachsen."
"Export spielt nicht mehr so die entscheidende Rolle, sondern vielmehr die Fähigkeit, Produktionskapazitäten in verschiedenen Regionen flexibel anzupassen", fügte der Manager hinzu.
Skeptisch zeigt er sich mit Blick auf den europäischen Markt. "Als europäisches Unternehmen würden wir gerne investieren", sagte er. "Aber Investitionen folgen dem Wachstum, und das sehen wir derzeit eher in Nordamerika und Asien." In der EU bemängelt er die langsamen Entscheidungswege. Würden entscheidende Fragen nicht bald geklärt, "könnte die Deindustrialisierung schneller voranschreiten als die Dekarbonisierung".
An der SIX verliert die ABB-Aktie zwischenzeitlich 0,23 Prozent auf 49,04 Franken.
DOW JONES
Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com, ABB