SAFRAN-Tochter SAFRAN DSI stärkt US-Fertigung - SAFRAN-Aktie etwas tiefer
SAFRAN DSI, eine US-Tochter des französischen Luftfahrt- und Verteidigungskonzerns Safran, kündigte umfangreiche Investitionen in die Fertigung in mehreren US-Bundesstaaten an. Konkrete Summen nannte das Unternehmen nicht, sondern teilte lediglich mit, dass sich die Investitionen auf technologische Innovationen wie Satellitenantrieb und -kommunikation, raumbezogene künstliche Intelligenz und Navigation ohne GPS konzentrieren sollen. Diese Investitionen werden laut SAFRAN-DSI-CEO Joe Bogosian Arbeitsplätze in den USA schaffen.
Mit dieser Ankündigung folgt SAFRAN dem Beispiel anderer europäischer Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, Leonardo und QinetiQ. Die zunehmenden geopolitischen Spannungen, in die die USA involviert sind, und die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus sind zwei Gründe, die von Vertretern der Verteidigungsindustrie häufig für ihr wachsendes Interesse am US-Markt angeführt werden.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger hatte im August gesagt, er habe aus dem Trump-Lager die Zusicherung erhalten, dass eine republikanische Regierung den Aussichten des deutschen Rüstungskonzerns im Land nicht schaden werde, solange Rheinmetall weiterhin Arbeitsplätze in den USA schaffe.
Die SAFRAN-Aktie verliert an der Börse in Paris zeitweise 1,02 Prozent auf 227,70 Euro.
DOW JONES
Bildquelle: Thomas Garza / Turbomeca / Safran