Rheinmetall-Aktie fester: Rheinmetall arbeitet mit litauischen Partnern für Artilleriewerk zusammen

07.01.2025 11:42:40

Rheinmetall hat Anteile seines geplanten Artilleriewerks in Litauen an einheimische Unternehmen übertragen.

Wie der Rüstungskonzern mitteilte, wird er die Mehrheit von 51 Prozent an dem Unternehmen Rheinmetall Defence Lietuva halten, das eine Fabrik für 155-mm-Artilleriegeschosse errichten wird. 48 Prozent werden im Besitz einer Tochter des litauischen Energieübertragungs- und -austauschkonzerns EPSO-G sein und 1 Prozent im Besitz des Munitionsherstellers Giraites. Die Partnerschaftsvereinbarung zwischen den Unternehmen wurde am 20. Dezember unterzeichnet.

Die Anlage soll in der Nähe von Baisogala errichtet und innerhalb der nächsten zwei Jahre in Betrieb genommen werden. Sie soll in der Lage sein, jährlich Zehntausende Artilleriegeschosse herzustellen, und mindestens 150 neue direkte Arbeitsplätze in der Region schaffen. Nach vorläufigen Berechnungen könnte sich die Investition in die Anlage auf rund 260 Millionen Euro belaufen.

Rheinmetall hatte den Bau des Werkes Anfang Juni 2024 angekündigt, nachdem der Konzern eine entsprechende Vereinbarung mit dem litauischen Wirtschaftsministerium unterzeichnet hatte.

"Mit der unterzeichneten Vereinbarung mit unseren litauischen Partnern haben wir eine weitere sehr wichtige Etappe abgeschlossen und werden nun gemeinsam den Bau der neuen Fabrik planen und sie für den Betrieb vorbereiten", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger laut Mitteilung.

Via XETRA notiert die Rheinmetall-Aktie zeitweise 1,48 Prozent höher bei 615,40 Euro.

DOW JONES

Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com, Tobias Arhelger / Shutterstock.com

In eigener Sache

Börse endlich richtig verstehen – finanzen.net goes YouTube

Wo steht der DAX in 12 Monaten? Wie findest Du die besten Aktien? Sind physische ETFs besser als Swap-ETFs? Und wieso liefert der MDAX langfristig höhere Renditen als der DAX? Antworten auf Deine Fragen liefern Dir unsere Experten jetzt auch auf YouTube!

Abonniere hier den neuen YouTube-Kanal von finanzen.net!

Weitere News zum Thema