Trotz anhaltender Zollbelastung: Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank & Co. besonders erholt

10.04.2025 20:13:00

Bankenwerte haben am Donnerstag die starke Markterholung nach der Aussetzung der US-Zollflut angeführt.

Der Stoxx Europe 600 Banks gewann zuletzt 4,60 Prozent auf 490,60 Punkte, zwischenzeitlich hatte das Plus aber sogar bei zehn Prozent gelegen. Er bleibt damit aber noch fast deutlich unter dem Niveau vor einer Woche, als US-Präsident Trump den Handelskrieg gegen praktisch die gesamte Welt losgetreten hatte. Zeitweise war der Index danach um gut ein Fünftel abgesackt und hatte seine Jahresrally bis Ende März ausradiert.

Die Aussicht auf fallende Zinsen in einer befürchteten Rezession sowie Sorgen um die Kreditwürdigkeit in vielen Branchen belasteten die Papiere der Geldinstitute schwer.

In der Erholung ragten am Donnerstag Barclays mit einem Plus von 7,7 Prozent auf 2,60 GBP in London heraus. Auch die Anteilsscheine der Deutschen Bank gewannen auf XETRA 7,15 Prozent auf 19,23 Euro vergleichsweise deutlich, wurden jedoch von der 50-Tage-Linie dann eingefangen. Am Tageshoch lag ihr zollbedingter Kursverlust immer noch bei 8,5 Prozent. Commerzbank-Aktien gewannen auf XETRA am Donnerstag letztlich 1,64 Prozent auf 21,68 Euro, hatten sich in den vergangenen Tagen aber deutlich besser geschlagen als die Branche. Sie notierten sogar höher als vor Trumps-Zollhammer. Bestimmendes Thema bei der Commerzbank bleibt die Hoffnung auf eine für Anleger lukrative Übernahme durch die italienische UniCredit. Unicredit-Aktien legten am Donnerstag im Mailand zeitweise 8,36 Prozent auf 47,155 Euro zu.

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX)

Bildquelle: M DOGAN / Shutterstock.com, Cineberg / Shutterstock.com, D K Grove / Shutterstock.com, Mario Tama/Getty Images

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