DEUTZ-Aktie gesucht: Analysten heben den Daumen

26.03.2025 20:46:00

Bei der Suche nach potentiellen Profiteuren des milliardenschweren deutschen Finanzpakets sind Anleger und Analysten unter anderem auf den Motorenbauer DEUTZ gestoßen.

• Viel Fantasie für deutsche Rüstungs- und Infrastrukturmilliarden
• DEUTZ könnte zu den Profiteuren gehören
• Mehrere Analysten werden optimistischer

Deutschland plant die Aufnahme von gigantischen Milliardenschulden um die Infrastruktur und den Verteidigungssektor zu stärken. Hiervon könnte DEUTZ, ein Hersteller von Motoren für Hebebühnen, Traktoren, Erntemaschinen, Baggern und anderen großen Maschinen, profitieren. Dies gilt zum einen, wenn neue Baumaschinen gebraucht werden, zum anderen soll aber auch die Rüstungssparte, die bisher nur eine Nische einnahm, ausgebaut werden. "Wir wollen das Defence-Geschäft systematisch ausbauen", kündigte Firmenchef Sebastian Schulte mit Blick auf Motoren für kleine und mittlere Militärfahrzeuge sowie Radpanzer an.

Analysten optimistisch zu DEUTZ

Zahlreiche Analysten sind in diesem Zusammenhang bereits auf das Unternehmen aufmerksam geworden. So hat am 25. März das Analysehaus Warburg Research das Kursziel für die DEUTZ-Aktie von ursprünglich 7,60 auf 11,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Jahreszahlen des Motorenbauers hätten die Konsensschätzungen übertroffen, lobte Analyst Stefan Augustin. Damit sei das Aufwärtspotenzial der Aktie noch sichtbarer geworden, schrieb er in seiner Studie.

Zuvor hatte am 21. März auch die DZ Bank das Rating bei "Kaufen" belassen - der faire Wert für DEUTZ wurde nach Jahreszahlen von 5,80 auf 7,80 Euro erhöht. Analyst Thorsten Reigber begründete dies mit dem soliden Abschluss des vergangenen Jahres und dem starken Auftragseingang im vierten Quartal. Ferner sei der Ausblick auf 2025 optimistisch. Mittelfristig könne der Motorenbauer zu den Profiteuren des deutschen Infrastrukturprogramms zählen, gab sich Reigber optimistisch.

Am gleichen Tag hatte auch die Privatbank Hauck & Aufhäuser das DEUTZ-Kursziel von 7,30 auf 11,00 Euro verbessert und ihre "Buy"-Einstufung bekräftigt. Der Quartalsbericht habe Verbesserungen der Auftragssituation gezeigt, schrieb Analyst Jorge Gonzalez Sadornil und ergänzte, dass angesichts möglicher Investitionen in Infrastruktur und des Wiederaufbaus der Ukraine die Bewertung noch immer günstig erscheine.

Das macht die DEUTZ-Aktie

Die im SDAX gelistete DEUTZ-Aktie konnte am Mittwoch deutlich anziehen und gewann letztendlich 3,72 Prozent auf 7,53 Euro.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: DEUTZ AG

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