BVB-Aktie leichter: Weiter mit Kehl und Kovac - ohne Schlotterbeck bei Flicks Barça gefordert

09.04.2025 13:29:39

Trotz der enttäuschenden Saison will Borussia Dortmunds Sportchef mit Sebastian Kehl als Sportdirektor und Niko Kovac als Trainer auch in die kommende Spielzeit gehen.

"Das ist weiter das klare Ziel", sagte Ricken im Interview der Funke Medien-Gruppe. Er berichtete von einer "intensiven Zusammenarbeit" insbesondere mit Kehl, dessen Vertrag der BVB erst im Januar bis 2027 verlängert hatte.

Allerdings steht Kehl seit einiger Zeit wegen der Kaderzusammenstellung beim Tabellenachten in der Kritik. "Als wir Sebastians Vertrag verlängert haben, war mir wichtig, dass wir das Maximale aus der Saison herausholen und gemeinsam in die Zukunft gehen. Das habe ich damals deutlich zum Ausdruck gebracht. Und an diesem Ziel hat sich nichts geändert", sagte Ricken.

Viel Lob für Kovacs Arbeit

Der Champions-League-Finalist des Vorjahres hatte sich nur wenige Wochen nach der Vertragsverlängerung mit Kehl von Nuri Sahin als Trainer getrennt. Obwohl die Dortmunder auch unter dessen Nachfolger Kovac den eigentlichen Zielen noch deutlich hinterherhinken, lobte Ricken dessen Arbeit sehr.

"Wir haben unter Nikos Leitung die beste Defensiv-Zweikampfquote der Liga. Wir gehen die intensiven Läufe mit. Wir erspielen uns mehr Torchancen, lassen deutlich weniger zu und haben unsere Gegentore reduziert", sagte der Ex-Nationalspieler. Der Vertrag von Kovac in Dortmund gilt noch bis zum Sommer 2026.

BVB ohne Schlotterbeck bei Flicks Barça gefordert

Für Borussia Dortmund geht es am Mittwoch (21.00 Uhr) in der Champions League im Viertelfinale beim FC Barcelona um eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der kommenden Woche. Im Hinspiel im Olympiastadion muss der BVB beim vom Coach Hansi Flick trainierten Tabellenführer der spanischen Liga antreten.

Das Team um Jungstar Lamine Yamal und Torjäger Robert Lewandowski hat in diesem Jahr noch kein Spiel verloren. Zudem müssen die Dortmunder auf einen Schlüsselspieler verzichten. Verteidiger Nico Schlotterbeck hat sich einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen und wird rund sechs Monate fehlen. Ihn dürfte Waldemar Anton ersetzen.

Trotzdem rechnen sich die Dortmunder Chancen aus. Die Formkurve beim Team von Trainer Niko Kovac zeigte zuletzt wieder deutlich nach oben und in der Champions League klappte es in den vergangenen eineinhalb Jahren deutlich besser als in der Bundesliga. 2024 erreichte Dortmund sogar überraschend das Endspiel.

Die BVB-Aktie verliert zwischenzeitlich im XETRA-Handel 1,85 Prozent auf 2,925 Euro.

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BARCELONA (dpa-AFX)

Bildquelle: 360b / Shutterstock.com, charnsitr / Shutterstock.com

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