US-Arbeitsmarkt stabilisiert sich
Mit den heute veröffentlichten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt festigt sich das Bild einer Stabilisierung der Arbeitslosenzahlen auf einem sehr hohen Niveau.
Die Arbeitslosenrate liegt auch im Februar unverändert bei 9,7%. Im Gegensatz zu der mehrheitlichen Erwartung der Analysten ist es nur zu einem ganz geringen Jobabbau gekommen, obwohl im Februar in vielen Teilen der USA ein sehr starker Winter geherrscht hat. Mit diesen Zahlen steigt die Hoffnung der Konjunkturoptimisten, dass im Frühjahr das erste Mal seit mehr als zwei Jahren wieder mit Jobzuwächsen zu rechnen sein dürfte. Das ist eine ganz wichtige Voraussetzung für eine graduelle und vor allem nachhaltige Erholung der US-Wirtschaft. Gleichzeitig macht die US-Notenbank aber klar, dass sie vorerst ihre Leitzinspolitik unverändert locker halten möchte, um den Aufschwung nicht in seinen Anfängen abzuwürgen. Somit bleibt die angespannte Lage am US-Anleihemarkt erhalten: Eine hohe Schuldenaufnahme des Staates und die Verbesserung der Konjunktur sprechen für einen Aufwärtsdruck bei den Kapitalmarktzinsen. Die aufgrund der Nullzinsen am Geldmarkt extrem steile Zinskurve hält aber viele Anleger vorerst doch noch in den langen Laufzeiten, weil sie auf die dort verfügbaren Zinsen nicht verzichten wollen. Der Euro-Rentenmarkt verhielt sich diese Woche überraschend stabil. Obwohl die Platzierung der zehnjährigen Griechenlandanleihe gut über die Bühne ging, hat es keinen Rückzug aus den vorher so stark nachgefragten deutschen Bundesanleihen gegeben. Offensichtlich setzen weiterhin viele Anleger auf Sicherheit und sehen dabei Bundesanleihen als Kernposition. Auch der deutliche Anstieg im DAX hat die Liquidität nicht aus dem Anleihemarkt abgezogen. Für die nächsten Wochen erwarten wir allerdings weiter steigende Zinsen am US-Rentenmarkt und davon ausgehend auch Druck auf die Zinsen in Euroland.
Interhyp bleibt daher bei der Empfehlung, vor diesem Hintergrund für Sicherheit zu sorgen und die Langfristigkeit von Baufinanzierungen im Blick zu behalten. Die meisten Finanzierungen laufen rund 25 Jahre bis zur endgültigen Rückzahlung. Deswegen ist es mit erheblichen Risiken verbunden, zu kurze Zinsbindungen zu wählen. Es wäre unseriös, heute Zinsprognosen auf fünf oder gar zehn Jahre zu machen, denn das wirkliche Prolongationsrisiko ist nur nach Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen. Im historischen Vergleich gehören die heutigen Zinssätze für lange Laufzeiten jedoch zu den tiefsten der vergangenen 50 Jahre. Damit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in fünf oder zehn Jahren die Zinssätze deutlich höher liegen. Dieses Risiko sollten deshalb gerade Käufer mit engen Budgets ausschließen. Über lange Zinsbindungen können Sie heute schon die monatlichen Belastungen auf viele Jahre festzurren. Mit der Wahl der richtigen Tilgungsmöglichkeiten ist eine schnelle Entschuldung möglich und durch den optimalen Einsatz von Fördermitteln lässt sich zusätzlich Geld sparen. Dafür sollte man bei der Erarbeitung des richtigen Finanzierungskonzeptes Sorge tragen. Die Finanzierungsspezialisten bei Interhyp können auf mehr als 250 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung.
Tendenz
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: aufwärts
Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für 5 Jahre liegen derzeit bei 2,64%, für 10 Jahre bei 3,62%, für 15 Jahre bei 4,02%, für 20 Jahre bei 4,230nd für 25 Jahre bei 4,38 0.000000e+00ffektiv.
Der Interhyp-Zinskommentar vom 5. März 2010 von Robert Haselsteiner - Gründer und Vorstand der Interhyp AG
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