Zertifikatebörse-Kolumne

Daimler mit Glamour in Genf

06.03.14 09:54 Uhr

Daimler mit Glamour in Genf | finanzen.net

Am 6. März 2014 öffnet der Automobil-Salon in Genf zum 84. Mal seine Pforten.

Die bereits im Jahr 1905 ins Leben gerufene Veranstaltung gehört zu den weltweit wichtigsten und glamourösesten Treffen der Automobilindustrie. Nahezu alle bedeutenden Hersteller präsentieren hier traditionell ihre Neuheiten. Allein im Sektor Personenwagen wurden rund 146 Welt- und Europapremieren angekündigt. Ebenso Tradition ist die Anwesenheit zahlreichen Unternehmensvorstände in Genf, die auf einer der vielen Pressekonferenzen über die aktuelle Geschäftsentwicklung informieren. Das macht die Messe auch für Anleger interessant.

Mit mehreren Europa- und Weltpremieren ist auch Daimler prominent in Genf vertreten. Das Unternehmen hat sich hohe Ziele gesteckt und möchte auf Basis einer beispiellosen Modelloffensive wieder zum größten Premiumanbieter der Welt aufsteigen. Aktuell liegen die Stuttgarter hinter BMW und Audi nur auf Platz drei. Laut Finanzvorstand Bodo Uebber hat Mercedes-Benz bis 2020 noch 30 neue Modelle in Planung. Die Analysten des Research-Dienstleisters Kepler Cheuvreux sehen Daimler auf einem guten Weg. Sie gehen davon aus, dass das Unternehmen den operativen Gewinn von 10,8 Milliarden Euro in 2013 auf 12,3 Milliarden Euro in 2015 steigern kann. Die Aktie bewerten sie mit "Buy" (Kaufen).

Mit einem klassischen Bonus-Zertifikat (DE000CB4N7N7) der Commerzbank können Anleger unbegrenzt, also ohne Cap, an Kursgewinnen der Daimler-Aktie partizipieren. Aber selbst wenn sich die Aktie nur seitwärts bewegen oder gar moderat nachgeben sollte, wäre mit dem Papier am Laufzeitende im Dezember 2015 noch eine Bonusrendite von aktuell 11,6 Prozent (6,3 Prozent per anno) möglich. Die Barriere, also die Marke, bis zu der der Inhaber des Zertifikats vor Kursverlusten der Aktie geschützt ist, liegt bei 48 Euro (Puffer aktuell: 29,9 Prozent). Das Risiko: Wird die Barriere während der Laufzeit berührt oder unterschritten, verfällt der Bonus-Anspruch und der Anleger übernimmt das volle Verlustrisiko der Aktie.

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