Volatilität: Angst im Anflug

An den Börsen herrscht Nervosität. Anleger können mit Zertifikaten auf schwankungsarme Titel setzen oder mit Discountern von der Stimmung profitieren.
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von Gian Hessami, Euro am Sonntag
An der Börse wird es hektisch. Angesichts schwacher Konjunkturdaten geht die Angst vor dem Abschwung um. Wie nervös die Anleger sind, zeigt der von der Deutschen Börse berechnete VDAX-New, der die erwartete Volatilität des DAX für die kommenden 30 Tage misst. Anfang Juli stand er bei zwölf Prozent, Mitte der Woche waren es 19 Prozent - ein Anstieg von knapp 60 Prozent.
Angst und Panik sind an der Börse keine guten Ratgeber. Stattdessen liegt es nahe, sich schwankungsarme Titel ins Depot zu legen, die das Risiko reduzieren. Das sind derzeit zum Beispiel die im MDAX notierten Aktien von MAN, Celesio, Deutsche Euroshop, Rhön-Klinikum oder Fraport. Sie gehören wie 23 andere Aktien auch zum Index Mid Cap Germany MiniRisk, auf den die HypoVereinsbank (HVB) ein Zertifikat (ISIN: DE 000 HY4 1P2 3) aufgelegt hat.
Schwankungsarme Mischung
Der Index bildet die Wertentwicklung von Unternehmen aus dem Börsensegment des deutschen Mittelstands ab. Aufgenommen werden nur die Titel mit der geringsten Volatilität, vierteljährlich wird angepasst. "Anleger haben so die Chance, risikooptimiert an renommierten deutschen Unternehmen zu partizipieren", erläutern die Experten der HVB. Mit dem Papier nehmen Anleger 1 : 1 an der Indexentwicklung teil. In den Performanceindex fließen alle Dividendenzahlungen ein, die somit den Anlegern zugute kommen. Die jährliche Managementgebühr beträgt 1,2 Prozent.
Hoher Preisabschlag
Anleger können auch den Spieß umdrehen und sich die gestiegene Volatilität zunutze machen. Das ist mit Discountzertifikaten möglich. Hintergrund: Bei einem Discounter, etwa auf eine Aktie, kauft der Anleger quasi die Aktie und verkauft zugleich eine Call-Option auf diese. Durch die Prämie des Call-Verkaufs bekommt er einen Rabatt auf die Aktie. Steigt die Volatilität, erhöht sich der Wert des zu verkaufenden Calls und so der Rabatt. Kurzum: In schwankungsintensiven Phasen ist der Preisabschlag bei Discountern besonders hoch. So beträgt der Rabatt eines Discounters der Deutschen Bank auf den DAX (DE 000 DT6 V3S 3) rund 4,4 Prozent. Bei einem Bezugsverhältnis von 1 : 100 kostet das Papier ein Hundertstel des DAX - das sind aktuell rund 86 Euro. Durch den günstigen Einstieg sind Anleger bis zu der DAX-Marke von rund 8.600 Punkten gegen Verluste geschützt. Die Rückzahlung des Zertifikats orientiert sich am Laufzeitende, dem 22. Mai 2015, am DAX-Schlusskurs. Die Gewinnbegrenzung (Cap) des Zertifikats liegt bei 9150 Punkten. Anleger bekommen also maximal 91,50 Euro zurück. Notiert der DAX zum Schluss auf oder über dem Cap, erzielen Anleger eine Rendite von rund 6,4 Prozent, was einer jährlichen Rendite von zehn Prozent entspricht.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, travellight / Shutterstock.com
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17.04.2025 | Fraport Buy | Warburg Research | |
14.04.2025 | Fraport Overweight | Barclays Capital | |
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07.04.2025 | Fraport Neutral | UBS AG | |
07.04.2025 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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