Tipp des Tages: StayHigh-Optionsschein auf NYSE Arca Gold Bugs Index

von Jörg Bernhard

Die politsche Unsicherheit hat sich in den vergangenen Monaten deutlich erhöht. Selbst in den USA - einer ehemaligen Supermacht mit stabilen politischen Verhältnissen - herrschen derzeit eher chaotische Verhältnisse. Probleme mit Populisten gibt es aber auch in anderen Teilen der Welt - und zwar reichlich. Weitere Krisen finanzpolitischer, geldpolitischer und geopolitischer Art lassen Gold und seine Schutzfunktion auf lange Sicht höchstwahrscheinlich eher nicht aus der Mode kommen.

Steigende Zinsen werden aufgrund der daraus resultierenden Opportunitätskosten (Zinsverzicht) in der Regel als nachteilhaft für Gold angesehen. Viele Investoren lassen bei dieser Betrachtung aber häufig außer Acht, dass nicht allein die Höhe der Zinsen über die Qualität einer Rendite entscheidet, sondern das, was bereinigt um die Inflation übrig bleibt. Sobald diese sogenannten Realzinsen negative Vorzeichen aufweisen, bietet sich der Inflationsschutz Gold als interessante Anlageoption an. In Deutschland ist dies nach wie vor der Fall. Historisch betrachtet, kam das gelbe Edelmetall - trotz der mitunter erheblichen Kursschwankungen - seiner Funktion als wirksamer Vermögensschutz stets nach.

Wer dem Goldpreis in den kommenden Monaten ein hohes Maß an relativer Stärke zutraut, kann diese Meinung auch via Goldminenindex NYSE Arca Gold BUGS in Gewinne ummünzen. Dieser folgt dem Edelmetall nämlich ziemlich zuverlässig. Aus charttechnischer Sicht fallen dabei vor allem dessen solide Unterstützungszonen im Bereich von 170 bis 185 Punkten auf. Im Falle eines Rücksetzers sollte sich der Index spätestens hier wieder fangen. Für den nachfolgend aufgeführten StayHigh-Optionsschein und dessen Gewinnchance wäre ein Verletzen der Barriere fatal.

50 Prozent in dreieinhalb Monaten

Mit dem von der Société Générale emittierten StayHigh-Optionsschein (WKN: SC0EKW) können Anleger einen Gewinn von 50 Prozent erzielen, falls die Barriere von 165 Zählern bis zum 15. September 2017 unverletzt bleiben sollte. Aktuell beläuft sich der Risikopuffer auf 13 Prozent.

Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.