Investment-Strategie

Commerzbank-Aktie schwächelt

06.12.10 09:45 Uhr

Commerzbank-Aktie schwächelt | finanzen.net

Die Commerzbank ist nach eigenen Angaben das zweitgrößte Kreditinstitut in Deutschland ...

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... und vor allem für den exportorientierten Mittelstand ein wichtiger Partner. Mit rund 1.200 Filialen verfügt das Institut zudem über das dichteste Filialnetz unter den deutschen Privatbanken. International ist die Gesellschaft mit mehr als 60 Standorten in rund 50 Ländern aufgestellt. Der Konzern betreut mit insgesamt 63.000 Mitarbeitern rund 14 Mio. Privat- sowie 1 Mio. Geschäftskunden.

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Anfang November dieses Jahres wurden die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht, zu denen sich Vorstandschef Martin Blessing optimistisch äußerte: „Wir kehren ein Jahr früher als erwartet in die Gewinnzone zurück“. Per 30. September hat das Kreditinstitut nach eigenen Angaben ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,1 Mrd. Euro erzielt, wobei davon 116 Mio. Euro im saisonal bedingt schwachen dritten Quartal aufgelaufen sind. Für das Jahr 2011 fügte Blessing hinzu: „Wir sind noch nicht am Ziel und werden 2011 weiter Risiken zurückführen und die Bilanzsumme wie geplant absenken.“

Auch Eric Strutz, Finanzvorstand der Commerzbank, äußerte sich optimistisch: „Unsere Erträge sind gestiegen, und wir haben die Kosten im Griff. Wir segeln mit Rückenwind ins nächste Jahr und gehen davon aus, dass das operative Ergebnis 2011 über dem Ergebnis des Jahres 2010 liegen wird.“ Dabei würden die Belastungen aus der Integration der Dresdner Bank wie erwartet insgesamt 2,5 Mrd. Euro betragen. Zugleich seien auch die Kostensynergien in Höhe von jährlich 2,4 Mrd. Euro wie geplant realisierbar, so Strutz.

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Allerdings führten die Quartalzahlen und die damit verbundenen Aussagen nicht gerade zu einem Kursfeuerwerk – im Gegenteil, negative Nachrichten lasteten auf der Aktie. So wurde der Bankensektor im November von der erneut aufflammenden Schuldenkrise in Europa belastet. Für die Commerzbank offenbarte sich zudem noch eine andere Baustelle: Die Bank ist mit einem Anteil von fast 30 Prozent größter Einzelaktionär des Solarunternehmens Conergy, bei dem zuletzt über die Finanzierung zum weiteren Überleben verhandelt wurde. Weiterhin wurde bekannt, dass die Commerzbank von in der Vergangenheit getätigten Iran-Geschäften eingeholt werden könnte. In einem Artikel der „Börsenzeitung“ wurden mögliche Zahlungsverpflichtungen wegen Verletzungen von US-Sanktionen in dreistelliger Millionenhöhe geschätzt.

Die positiven Unternehmensaussagen zum dritten Quartal stehen der langfristig eher abwärtsgerichteten Bewegung der Aktie entgegen. So hatte die Commerzbank-Aktie in den Jahren 2005 bis 2007 deutlich höhere Kurse: 25 Euro per 3. Dezember 2005, 27 Euro ein Jahr darauf sowie ebenso 27 Euro am 3. Dezember 2007. Im Zuge der Finanzkrise fiel der Titel per Anfang Dezember 2008 auf 7 Euro. Am 3. Dezember 2009 dümpelte die Aktie trotz der starken Erholung am Gesamtmarkt weiterhin nur bei 6,20 Euro und entwickelte sich seither im Vergleich zum Gesamtmarkt weiter schwach. Zuletzt stand die Aktie bei 5,83 Euro.

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Anlagemöglichkeiten

Anleger, die auf die Commerzbank-Aktie setzen möchten, könnten sich für Diskontzertifikate interessieren. Diese sind als Ausgleich für die begrenzte Rendite-Chance günstiger als die Aktie.

Zum Beispiel weist das Diskontzertifikat DE3H2H der Deutschen Bank bezogen auf die Commerzbank-Aktie zurzeit einen Risikopuffer in Höhe von 20,45 Prozent bei einer jährlichen Seitwärts-Chance von aktuell 12,31 Prozent auf. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 6 Euro. Das Zertifikat läuft bis zum 19. Dezember 2012.

Eine Alternative hierzu könnte das Zertifikat DB5TPB der Deutschen Bank mit einer rund ein Jahr kürzeren Laufzeit sein. Das Zertifikat weist ein niedrigeres Cap bei 5 Euro auf. Der Risikopuffer beträgt hier aktuell 22,81 Prozent und die Seitwärts-Chance 11,11 Prozent pro Jahr.

Einen Kapitalschutz gibt es bei Diskontzertifikaten nicht.

Stand: 03.12.2010

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Unter X-markets vereint die Deutsche Bank AG den Handel von Strukturierten Produkten. Darunter fallen vorwiegend Hebel- und Anlageprodukte für institutionelle und private Kunden. Mit der Investment-Strategie der Woche stellt X-markets Ideen und Anregungen aus der Welt der Derivate vor.Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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