Interessantes Aktienpaket

Gründer & Familien: Erfolgreiche Eigentümer

05.09.15 12:00 Uhr

Gründer & Familien: Erfolgreiche Eigentümer | finanzen.net

Firmen, die nicht rein managergeführt sind, haben oft Erfolg. Mit zwei Zertifikaten können Anleger davon profitieren.

Werte in diesem Artikel

von Wolfgang Raum, Euro am Sonntag

Das wertvollste Unternehmen der Welt ist Apple. Knapp 600 Milliarden US-Dollar ist die Gesellschaft an der Börse derzeit wert. Der Aufstieg des Konzerns ist eng mit Steve Jobs verbunden. Der viel zu früh verstorbene Firmengründer sorgte nach seiner Rückkehr zu Apple für den großen Durchbruch. Mit seiner i-Produkt-Serie schrieb er Geschichte. Doch Jobs ist kein Einzelfall. Studien beweisen, dass von Firmengründern geführte AGs sehr erfolgreich arbeiten. Es ist nicht überraschend, dass die Aktien dieser Unternehmen langfristig den Gesamtmarkt übertreffen.

Dafür gibt es Ursachen. So sind Gründer länger im Unternehmen als extern engagierte Manager. Zudem kennt kaum ein Vorstand die Firma so gut wie der Gründer. Und schließlich verfügen Gründer über Visionen, sie setzen risikoreiche Investitionen daher auch dann um, wenn sich der Erfolg erst langfristig einstellt.

Ein Beispiel ist Mark Zuckerberg, dessen Facebook zunächst als Eintagsfliege verspottet wurde. Ein anderes Beispiel ist Jeff Bezos, der Amazon zum weltgrößten Online-Kaufhaus machte. Er musste sich lange harte Kritik von Analysten gefallen lassen. Denn er setzte auf Expansion und nahm dafür ertragsschwache Quartale in Kauf.

30 Gründer im Paket

Mit einem neuen Endloszertifikat (ISIN: DE 000 PS8 CE0 9) der BNP Paribas auf den Index Solactive Founder-run Companies TR können Anleger an den Erfolgsaussichten 30 globaler gründergeführter Unternehmen verdienen. Gewisse Vorgaben bezüglich Marktkapitalisierung und Handelsliquidität müssen erfüllt sein. Und maximal zehn Aktien dürfen aus einem Sektor stammen.

Jährlich wird das Barometer, das Dividenden anrechnet, neu zusammengesetzt. Dabei kommt es stets zu einer Gleichgewichtung aller Titel, was Klumpenrisiken verringert.

Der Stimmrechtsanteil der Gründer darf die 50-Prozent- Marke nicht überschreiten. Damit wollen die Initiatoren verhindern, dass Gründer die Interessen anderer Aktionäre missachten. Bekannteste Aktien im Index sind Facebook, Google, Amazon, Tesla Motors, FedEx, Tencent und Blackrock.

Das Konzept überzeugt. Die Chancen stehen gut, dass langfristig überdurchschnittliche Gewinne erzielt werden können. Auch weil schon gut gelaufene Werte wie Google und Facebook zuletzt korrigierten.

Das nicht devisengesicherte Zertifikat kann bis 10. September gezeichnet werden (Agio: 1,0 Prozent). Danach wird es in Frankfurt und Stuttgart gehandelt. Die Jahresgebühren betragen 1,0 Prozent. Nicht gründer-, sondern familiengeführte Firmen enthält der Index DAXplus Family 30. Dahinter steht die Idee, dass solche Unternehmen nachhaltiger wirtschaften und die Aktien daher bessere Renditen erzielen als von externen Managern geleitete Konzerne.

Die Deutsche Börse startete 2010 die Berechnung. Aufgenommen werden 30 Unternehmen, die im Prime Standard gelistet sind. Die Familie muss mindestens 25 Prozent der Anteile halten oder einen Vorstands- beziehungsweise Aufsichtsratsposten innehaben. Wer das nicht währungsgesicherte Papier der HVB (DE 000 HV1 DB4 1) auf den Index bei der Auflage Ende 2010 gekauft hat, verdiente bisher 63 Prozent. Ein DAX-Indexpapier legte in dieser Zeit um 45 Prozent zu. Die Jahresgebühr beträgt 0,25 Prozent. Dividenden werden reinvestiert. Enthalten sind aktuell ausschließlich Firmen aus Deutschland wie Axel Springer, Dürr, Fielmann, Henkel und SAP.

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