Gold: 86 Prozent Gewinn mit Gold-Call

Die Antwort lautet klar: Nein! Betrachtet man sich die Historie, so ist es ein völlig normales Marktverhalten, dass es in unmittelbarer Folge auf solche Nachrichten die Notierungen in die Höhe schießen, man einige Wochen später aber meist nochmals günstiger einsteigen kann.

Was die breite Masse verunsichert können smarte Trader sich zu Nutzen machen. Die Intermarkets zeigen für das zinssensitive Edelmetall ein bevorstehendes Long-Signal. Der Indikator Wol-Timer muss hierfür in die untere Extremzone einlaufen, der er sich bereits deutlich nähert. Passiert dies, wissen wir, dass Gold aus Sicht der Intermarkets unterbewertet ist und wahrscheinlich vor einem Anstieg steht. In der Vergangenheit gab es ausnahmslos immer kräftige Preisaufschwünge, wenn ein derartiges Signal generiert wurde.

Darüber hinaus zeigen auch die saisonalen Pfeile gen Norden. Typischerweise zieht der Goldpreis im November deutlich an, wie unsere nachfolgende Graphik illustriert. Wer in der Vergangenheit die letzten Tage des Oktober für einen Einstieg in Call-Positionen nutzte und diese Ende November verkaufte, konnte im Durchschnitt Preissteigerungen von knapp drei Prozent mitnehmen. Was relativ wenig klingt, ist eine beträchtliche Spanne, da es sich um einen Durchschnittswert handelt. Das heißt, in einzelnen Jahren muss es binnen dieser Periode Preisrallyes von 10 Prozent und mehr gegeben haben.

Fazit: Die Zeichen stehen für den Goldpreis auf steigende Preise. Nach der Korrektur der letzten Wochen eröffnet sich in der Zone von 1675 bis 1700 US-Dollar eine (Zu)Kaufgelegenheit.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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