Call auf Salzgitter: Bessere Aussichten

Die Aktie befindet sich im Aufwärtstrend und stieg über einen vorherigen Widerstand. Von steigenden Notierungen beim Stahlproduzenten kann ein Call-Optionsschein mit einem Basispreis bei 25 Euro und Fälligkeit Juni 2016 überproportional profitieren.

Am heutigen Freitag hielt der zweitgrößte deutsche Stahlproduzent Salzgitter eine Bilanzpressekonferenz ab. Obwohl das Unternehmen zuletzt aufgrund des starken Preisdrucks der Branche das dritte Jahr in Folge Verluste schrieb, soll die Dividende von 0,20 Cent beibehalten werden. Ebenso gab das Unternehmen bekannt, dass es 2015 wieder schwarze Zahlen schreiben möchte. Die vor einem Monat veröffentlichte Prognose, einen Gewinn vor Steuern im unteren zweistelligen Bereich zu erreichen, wurde erneuert. Dabei möchte Salzgitter neben dem auferlegten Sparprogramm von einem besseren konjunkturellen Umfeld profitieren. Zuletzt hatten mehrere Analysen die Aktie positiv hervorgehoben. Von einer steigenden Stahlnachfrage könne Salzgitter verhältnismäßig stark profitieren. Der Ausblick auf 2015 und 2016 sei zuversichtlich, das vierte Quartal des vergangenen Jahres gebe ebenso Anlass zur Hoffnung, dass die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung zeigen. Charttechnisch stieg die Aktie seit dem Doppeltief von Dezember und Januar um 21 Euro in einem Aufwärtstrend nach oben bis in der Spitze 29,57 Euro an und konnte vor kurzem um 27,30 Euro einen vom Vorjahreshoch bei 33,81 Euro absteigenden Widerstand überwinden.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN XM0QDH) können risikobereite Anleger, die von einer mittelfristig ansteigenden Salzgitter-Aktie ausgehen, überproportional davon profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 25 Euro und einer Fälligkeit am 15.06.2016 kann eine Rendite von 75 Prozent erzielen, wenn die Aktie bis zum Laufzeitende bei 35 Euro steht. Sollte die Aktie höher steigen oder das genannte Kursziel vorzeitig erreichen, kann eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 25 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dann einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie unter gleichen Bedingungen mindestens bei 30,80 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie unter den Support bei 24,80 Euro fallen.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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