Call auf RWE: Die Stimmung steigt

Mit einem Call-Optionsschein auf die Aktie von RWE mit einem Basispreis bei 10,50 Euro und einer Fälligkeit im September dieses Jahres kann sich bei steigenden Notierungen eine Chance von 100 Prozent ergeben.

Charttechnisch erreichte die RWE-Aktie bei 11 Euro im Dezember einen Boden, änderte dort ihre Richtung und befindet sich seitdem in einer ansteigenden Tendenz. Diese kann mit einer Gerade um aktuell 12 Euro unterstrichen werden. Im Januar waren die Notierungen schon einmal bis 13 Euro gestiegen, jedoch zurückgefallen. Aber seit dem erneuten Verlaufstief zeigt sich bei der Aktie eine dynamische Bewegung nach oben. Der nächste entscheidende Schritt könnte derzeit um 13,30 Euro auf die Notierungen warten. Dort gilt es zum einen die 200-Tage-Linie zu überwinden und die Abwärtstendenz zu brechen, die seit Mitte letzten Jahres noch besteht. Gelingt das, könnte der Weg bis den Hochs von Juli letzten Jahres um 16 Euro vorgezeichnet sein. Nach fünf harten Jahren würden sich nun die Fundamentaldaten der europäischen Versorger bessern, schrieb letztens das Analysehaus Jefferies in einer Studie und nannte 16 Euro als mögliches Kursziel. Nachdem die Konzerne bei Kosten und Investitionen Disziplin gezeigt hätten, seien die Cashflows gestiegen.

RWE (Tageschart in Euro)

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN DL4HYQ) können risikofreudige Anleger, die von einer steigenden RWE-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis bei 10,50 Euro und einer Fälligkeit am 13.09.2017 kann beispielsweise eine Rendite von 100 Prozent erzielen, wenn die Aktie spätestens bis zum Laufzeitende auf 16 Euro steigt. Sollte die Aktie höher steigen oder das Ziel vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 10,50 Euro notiert, verfällt der Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 1,0 ausbezahlt. Um dabei aktuell einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie unter gleichen Bedingungen mindestens bei 13,24 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein vorzeitiger Ausstieg aus dieser spekulativen Idee kann erwogen werden, sollte die Aktie unter 12 Euro fallen.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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