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Munich Re: Weniger Großschäden

17.08.15 16:30 Uhr

Munich Re: Weniger Großschäden | finanzen.net

Die jüngsten Quartalszahlen des Rückversicherers sind besser als die Lage. Anleger sollten daher nur mit Puffer einsteigen.

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von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Munich Re hat im zweiten Quartal einen Gewinnsprung hingelegt. Unterm Strich verdiente der weltgrößte Rückversicherer mit 1,1 Milliarden Euro satte 41 Prozent mehr als im Vorjahr. Grund für das gute Abschneiden waren geringere Großschäden und bessere Finanzgeschäfte. Die Gesamtbelastung durch Großschäden sank von 617 Millionen auf 207 Millionen Euro.

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Zugleich stieg das Kapitalanlageergebnis der Gruppe um 6,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard schraubte daher das Gewinnziel für 2015 nach oben. Statt 2,5 bis drei Milliarden Euro erwartet er nun mindestens drei Milliarden Euro Überschuss.

Von Bomhard musste aber eingestehen, dass die Zahlen besser seien als die Lage. "Das Umfeld ist nach wie vor außerordentlich herausfordernd", so der Manager. Eines der größten Probleme bleibt der anhaltende Preiskampf. Bei der Erneuerungsrunde zum 1. Juli, in der insbesondere Rückversicherungsverträge in den USA, Australien und Lateinamerika neu verhandelt wurden, gingen die Preise um 2,1 Prozent zurück - immerhin weniger stark als bei den Verhandlungen ein Jahr zuvor, als es 3,6 Prozent waren.

Zwiegespaltene Analysten

Die Börse goutierte das Zahlenwerk sowie die neuen Aussichten mit steigenden Kursen. Auch die meisten Analysten sind positiv gestimmt. Zum Beispiel sieht die US-Investmentbank JP Morgan ein Kursziel von 220 Euro - 29 Prozent mehr als aktuell. Aber es gibt auch kritische Stimmen. Goldman Sachs etwa verweist auf das sich abschwächende Gewinnprofil sowie die höhere Abhängigkeit von realisierten Gewinnen und hat sein "Sell"-Votum bestätigt.

Ein Puffer, wie ihn ein Bonus- Cap-Zertifikat auf Munich Re (ISIN: AT 000 0A1 FEM 4) der Raiffeisen Centrobank bietet, kann da nicht schaden. Das Papier ist beim Cap von 200 Euro mit 20,2 Prozent Bonusrendite oder 10,4 Prozent pro Jahr ausgestattet. Diese wird bei Fälligkeit im Juni 2017 erreicht, falls die Aktie bis dahin nie auf oder unter 135 Euro fällt. Auf aktueller Kursbasis entspricht das 20,5 Prozent Risikopuffer. Das Zertifikat wird derzeit mit zwei Prozent Abgeld gehandelt.

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