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Zertifikate auf die Luxus-Branche: Reichtum für alle!

08.02.18 12:30 Uhr

Zertifikate auf die Luxus-Branche: Reichtum für alle! | finanzen.net

Anleger können vom Boom der Luxusbranche profitieren. Je nach Risikoappetit ist dies mit Faktor- oder Indexzertifikaten möglich.

von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Teurer Schmuck, Luxushandtaschen und Uhren sind gefragt. Durch den weltweiten Konjunktur­aufschwung steigt die Konsumlaune. Davon profitiert auch die Luxusgüterbranche.



Ein Musterbeispiel ist der Konzern LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton), mit rund 70 Marken globaler Branchenführer der Luxusindustrie. 2017 steigerten die Franzosen ihren ­Umsatz um zwölf und ihren ­Nettogewinn um 30 Prozent.

Derzeit notiert die Aktie bei 253 Euro. Die Analysten der ­Société Générale haben das Kurs­ziel für LVMH von 272 auf 281 Euro angehoben. Dem höheren Kursziel liege eine etwas ­höhere Prognose für den Gewinn je Aktie des Luxusgüterherstellers zugrunde.


Für risikobereite Anleger, die einen weiteren Aufwärtstrend erwarten, kann sich das Faktorzertifikat (long) von Vontobel (ISIN: DE 000 VZ4 W7E 4) eignen. Mit dem endlos laufenden Schein nehmen sie mit einem Hebel von zwei an den Kursbewegungen der LVMH-Aktie teil. Steigt beispielsweise der Titel um zwei Prozent, erhöht sich der Kurs des Zertifikats um vier Prozent. Der Hebel wirkt jedoch auch in die andere Richtung. Bei fallenden Kursen verliert das Faktorpapier mit zweifachem Hebel an Wert. Die Managementgebühr des Zertifikats beträgt ein Prozent.

Auf mehrere Titel streuen

Anleger, die nicht alles auf eine Karte setzen möchten, können auf verschiedene Unternehmen setzen, die Luxusartikel entwickeln oder herstellen. Dies geht mit einem endlos laufenden Indexzertifikat von Vontobel (ISIN: DE 000 VTA 3LU 9).



Das Barometer umfasst die zehn nach Marktkapitalisierung weltweit größten Unternehmen: Swatch, Tapestry, Tiffany, Kering, Richemont, Estée Lauder, Luxottica, LVMH, Hermes und Pandora. Alle zehn Indexmitglieder werden mit jeweils zehn Prozent gleich gewichtet. Der Index wird jährlich angepasst. Für das Management zahlen die Anleger jährlich eine ­Gebühr von 1,2 Prozent. Der Kurs des Zertifikats legte in den vergangenen zwölf Monaten um rund 23 Prozent zu.

Da die Unternehmen aus unterschiedlichen Währungsregionen kommen, ergeben sich für die Anleger Wechselkursrisiken und -chancen. Rund 39 Prozent des Portfolios bestehen aus Euro, 31 Prozent aus US-Dollar, 21 Prozent aus Schweizer Franken und knapp neun Prozent aus dänischen Kronen. Je nachdem, wie sich dann die Fremd­währung gegenüber dem Euro entwickelt, kommt es zu Währungsgewinnen oder -verlusten.

Etwaige Dividendenzahlungen der zehn Unternehmen werden in den Index reinvestiert, sodass Anleger davon profitieren können.








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Bildquellen: Nejron Photo/Shutterstock, TungCheung / Shutterstock.com

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26.02.2014LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton verkaufenCredit Suisse Group
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