Qua­litätsaktien-Zertifikat: Good News aus den USA

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag

Aktionäre des amerikanischen Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb haben unruhige Zeiten durchlebt. Meldungen über Rückschläge bei einem lange erwarteten Immunonkologie-Präparat drückten den Kurs. Die Nachricht, dass die US-Zulassungsbehörde FDA zuletzt eine Phase-3-Studie mit dem Medikament Opdivo hatte abbrechen lassen, sorgte dann auch erst mal für weitere Verunsicherung. Der Grund aber war erfreulicher Natur: Das Präparat ist so wirksam, dass sich weitere Tests erübrigen.

Der anschließende Schub bei der Aktie hat Bristol-Myers im derzeitigen Portfolio des Qua­litätsaktien-Zertifikats an die Spitze katapultiert. Weit vorn hält sich auch der britische Buchhändler und Reiseshop-Betreiber WH Smith. Die Aktie ist damit die Ausnahme unter den drei britischen Positionen: Der Elektronikspezialist Ultra Electronics wie auch der Hotel- und Gastronomiebetreiber Whitbread notieren im Minus.

Die Aktien leiden auch unter der Stärke des Euro. Der Währungseinfluss belastet die Kurs­entwicklung des Zertifikats bereits seit Mitte Mai spürbar. Inzwischen hat sich die Abwärtsbewegung aber abgeflacht, das Produkt notiert stabil im positiven Bereich. Mit wahrscheinlich bald steigenden Leitzinsen in Großbritannien und den USA sollte es zu einer Aufwertung dieser Währungen und damit zur Kurswende kommen.

Die zehn Qualitätsaktien (pdf)

In Ausgabe 39: German M&A- Zertifikat (ISIN: DE 000 HU5 JPC 0)