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Stay-High-Optionsschein: Am besten oben bleiben

03.10.19 08:00 Uhr

Stay-High-Optionsschein: Am besten oben bleiben | finanzen.net

Mit diesen spekulativen Papieren verdienen Anleger in der Hausse und bei moderaten Seitwärtsbewegungen viel Geld.

Werte in diesem Artikel

von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Unverhofft kommt oft. Trotz Brexit, Handelskrieg und Konjunktursorgen lief es an den Aktienmärkten zuletzt richtig rund. Ein Grund dafür ist die ­Lockerung der Geldpolitik der EZB und der US-Notenbank Fed.

Risikobereite Anleger, die auf den fahrenden Zug aufspringen wollen, sollten sich Stay-High- Optionsscheine genauer anschauen. Mit ihnen können sie in der Hausse und auch in moderat fallenden Märkten hohe Renditen erzielen. Die Taktik: Investoren definieren für sich eine Kursschwelle (Barriere), die ihrer Einschätzung nach über einen bestimmten Anlagezeitraum nicht berührt oder unterschritten wird.

Geht die Strategie auf, erhalten Anleger am Laufzeitende ­exakt zehn Euro pro Schein ausgezahlt. So können sie sich die mögliche Rendite ganz einfach ausrechnen. Kostet der Stay-High-Schein zum Beispiel fünf Euro, dann beträgt die Rendite 100 Prozent des Kapitaleinsatzes. Der Haken: Geht die Wette nicht auf und die Kursschwelle wird berührt, ist der komplette Einsatz verloren.

Als Basiswert ist derzeit der Euro Stoxx 50 interessant. Der Leitindex enthält die 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone. Der schwächer gewordene Euro und die lockere Geldpolitik der EZB geben den Unternehmen Rückenwind.

Aktuell notiert das Börsenbarometer Europas bei rund 3.550 Punkten. Wer meint, dass die Kursmarke von 3.200 Punkten bis Mitte Dezember 2019 nicht erreicht wird, für den könnte der Stay-High-Schein (ISIN: DE 000 ST9 80F 0) der Société Générale interessant sein: Beim Kaufpreis von 8,75 Euro sind rund 14 Prozent Rendite drin.

Vorsichtigere wählen eine niedrigere Barriere. Etwa den Schein der Société Générale auf den Euro Stoxx 50, der ebenfalls bis Mitte Dezember 2019 läuft (DE 000 SR0 MUP 9). Seine Barriere liegt bei 3.050 Punkten. Das Papier kostet 9,47 Euro, sodass eine Rendite von 5,60 Prozent möglich ist.

Eine Wette wert sein könnte auch LVMH, das Schwergewicht des Euro Stoxx 50: Die Aktie des französischen Luxusgüterkonzerns hat 2019 beachtliche 44 Prozent zugelegt. Aktuell notiert der Titel bei 367 Euro.

Geschäfte laufen gut

Für die US-Investmentbank Goldman Sachs ist das Papier trotzdem ein Kauf - mit Kursziel 420 Euro. Der Konzern steht laut den Analysten der Bank ­aufgrund hoher Umsätze mit den Megamarken Louis Vuitton, Dior und Hennessy glänzend da. Auch das Weihnachtsgeschäft sollte gut verlaufen. Die Barriere des Stay-High-Scheins der ­Société Générale auf LVMH (DE 000 SR1 WAJ 1), der bis Mitte Dezember 2019 läuft, liegt bei 300 Euro. Da das Papier 8,58 Euro kostet, beträgt die Rendite rund 16,50 Prozent - wenn alles nach Plan läuft.







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Bildquellen: Tupungato / Shutterstock.com, gualtiero boffi / Shutterstock.com

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16.10.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
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25.11.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton NeutralUBS AG
16.10.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton NeutralUBS AG
16.10.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton HoldJefferies & Company Inc.
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26.02.2014LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton verkaufenCredit Suisse Group
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