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Inline-Optionsscheine: Zehn Euro oder nichts

09.03.17 17:30 Uhr

Inline-Optionsscheine: Zehn Euro oder nichts | finanzen.net

Damit setzen Anleger auf seitwärts laufende Märkte. Hohe Gewinne locken, zugleich droht der Totalverlust.

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von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen wäre es keine Überraschung, wenn sich die Aktienmärkte nun wieder eine Pause gönnen. In solchen Börsenphasen spielen Inline-Optionsscheine ihre Stärken aus.

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Die Produkte haben eine untere und eine obere Barriere. Wird keine dieser beiden Kursmarken bis zum Laufzeitende berührt, erhalten Anleger zehn Euro pro Schein ausgezahlt. Geht die Wette nicht auf und eine der beiden Barrieren wird gerissen, ist der komplette Kapitaleinsatz perdu.

Besonders renditehungrige Investoren suchen sich einen volatilen Basiswert heraus. Dann steigt zwar das Verlustrisiko, zugleich aber auch die mögliche Rendite. Ein Beispiel ist die Aktie der Deutschen Bank, deren Image durch die zahlreichen Prozesse stark ramponiert wurde. Seit dem Jahreswechsel zeigt der Kurstrend aber wieder nach oben. Ein Grund dafür ist die positive Stimmung, die US-Präsident Donald Trump in der Finanzbranche verbreitet. Er versprach, die Bankenregulierung zu lockern.
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Aktuell notiert die Aktie der Deutschen Bank bei 19,30 Euro. Anleger, die davon ausgehen, dass der Titel in nächster Zeit weder abstürzt noch durch die Decke schießt, können sich die entsprechenden Inliner genauer ansehen. Zum Beispiel einen Schein der Société Générale (ISIN: DE 000 SC0 F1Z 2), der bis Mitte September 2017 läuft. Die untere Barriere liegt bei zehn Euro und die obere bei 24,50 Euro. Der Kaufpreis beträgt 6,54 Euro. Wird keine der beiden Schwellen berührt, erhalten Anleger am Laufzeitende zehn Euro. Dies entspricht einer Rendite von 53 Prozent.

Deutsche Post als Basiswert

Für Anleger, die lieber einen volatilitätsschwächeren Basiswert bevorzugen, könnte die Aktie der Deutschen Post etwas sein. Der DAX-Konzern gilt als eines der weltweit am besten positionierten Logistikunternehmen. Analysten sprechen der Aktie nach der überdurchschnittlichen Kursentwicklung der vergangenen zwölf Monate nur noch moderates Aufwärtspotenzial zu. Die Bonner setzen einiges daran, weiterhin profitabel zu sein.

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Wer künftig seine Briefe aus einem Postfach holt, muss dafür zahlen. Seit 1. März kassiert die Deutsche Post von Privatkunden und Gewerbetreibenden eine Gebühr von 19,90 Euro pro Jahr für die Nutzung eines solchen Postfachs. Bisher mussten Kunden nur für die Einrichtung einen Einmalbetrag von 15 Euro bezahlen. Bei rund 880.000 Postfächern erlöst der Konzern mit der neuen Gebühr jährlich 17,5 Millionen Euro zusätzlich.

Die Aktie steht derzeit bei 32,40 Euro. Mit einem Inliner der Société Générale erzielen Anleger eine Rendite von 20 Prozent (ISIN: DE 000 SC0 F2P 1). Bedingung: Der Aktienkurs darf die beiden Barrieren von 26 und 40 Euro bis zum Laufzeitende Mitte September 2017 nicht berühren. Geht die Spekulation nicht auf, ist der Kaufpreis von 8,33 Euro verloren.

Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Bank

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Bildquellen: ollyy / Shutterstock.com, Deutsche Post

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