Euro am Sonntag

Infineon, Volkswagen, Adidas: Lieber Puffer einbauen

08.12.15 09:30 Uhr

Infineon, Volkswagen, Adidas: Lieber Puffer einbauen | finanzen.net

Bonuszertifikate: Bei zuletzt haussierenden DAX-Titeln sollten ­Anleger Gewinne mitnehmen - und in Cap-Bonuspapiere gehen.

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Aktien

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von Emmeran Eder, Euro am Sonntag

Seit dem Ende der Korrektur in den letzten September-Tagen hat sich der DAX schon wieder kräftig erholt. Er kletterte von 9.500 Punkten auf 10.800 Zähler. Noch deutlicher gestiegen sind einige Aktien des deutschen Leit­index - allen voran Infineon, Volkswagen und Adidas.



Bei diesen Titeln ist nach der kräftigen Hausse das Aufwärtspotenzial nun begrenzt. Besitzer der Aktien sollten überlegen, die Gewinne zu ­realisieren und in Cap-Bonuszertifikate auf diese Werte zu wechseln. Das ermöglicht es ihnen, weiterhin Chancen auf einen ­begrenzten Gewinn zu haben, gleichzeitig aber bei Kursrückgängen über einen Risikopuffer nach unten zu verfügen.

Das ist beim Cap-Bonuszertifikat auf Infineon der DZ Bank (ISIN: DE 000 DG8 PHE 6) der Fall. Das Sicherheitsnetz nach unten beträgt 19 Prozent. Erst wenn die Barriere bei elf Euro berührt wird, können hohe Verluste entstehen. Aktuell kostet die Chipherstelleraktie 13,60 Euro. Wird die Barriere bis Fälligkeit Ende 2016 nie touchiert, wird das Bonuslevel von 17 Euro gezahlt. Das entspricht 22,2 Prozent Jahresrendite.


Der Chiphersteller meldete zuletzt für das abgelaufene Geschäftsjahr bessere Ergebnisse als erwartet und legte auch eine gute Jahresprognose vor. Die Aussichten sind vielversprechend, was für den Kurssprung der Aktie sorgte.

Onlinehandel bei Adidas läuft

Gut sieht es auch bei Adidas aus. Bei dem Sportartikelhersteller wächst der Vertrieb über das Internet kräftig: 2015 steigen die Online-Umsätze um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 600 Millionen Euro. Bis 2020 wollen die Herzogenauracher via E-Commerce mehr als zwei Milliarden Euro verdienen.

Die britische Investmentbank HSBC urteilte zuletzt, Investoren unterschätzten die Gewinndynamik von Adidas. Diese positiven Nachrichten ließen den Titel von 66 Euro Anfang September auf 90 Euro anziehen. Anleger sollten jetzt Kasse machen und ins Cap-Bonuszertifikat der DZ Bank auf Adidas (ISIN: DE 000 DG7 49N 5) wechseln. Bis zur Untergrenze von ­75 Euro beträgt der Risikopuffer beinahe 17 Prozent. Die Obergrenze, der Cap, steht bei 110 Euro, was einem maximalen jährlichen Gewinn von 11,7 Prozent bis Juni 2017 entspricht.


Bei Volkswagen sind dagegen die Zeiten hoher Erträge vorerst passé. Wegen des Dieselskandals stürzte die Vorzugsaktie der Wolfsburger auf 92 Euro ab. Inzwischen trieben Spekulanten den Titel wieder auf 128 Euro. Vorsichtige Anleger sollten besser aussteigen, da eine miese Nachricht den Kurs rasch wieder abstürzen lassen kann.

Alternativ kaufen sie das Cap- Bonuspapier der BNP Paribas (ISIN: DE 000 PS9 84B 5) auf die VW Vorzüge, dessen Barriere sich bei 88 Euro befindet und das bis zum Cap von 150 Euro bis Dezember 2016 eine Jahresrendite von 14,2 Prozent offeriert.

Bei allen drei Papieren gilt: Wird die Barriere verletzt, sind hohe Verluste möglich.

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Bildquellen: PromesaArtStudio / Shutterstock.com, StockThings / Shutterstock.com

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03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
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03.12.2024Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
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01.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.10.2024Volkswagen (VW) vz BuyDeutsche Bank AG
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06.12.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
27.11.2024Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
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