Symantec: Fokus auf IT-Security

von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Dass sich die wachstumsstarke IT-Security-Branche im Umbruch befindet, lässt sich wohl an keinem anderen Konzern besser ablesen als an Symantec. 2005 hatte der Konzern für 13 Milliarden Dollar den Anbieter von Software für Speicher- und Serversysteme, Veritas, übernommen. Doch im Vorjahr kündigte das Management an, das Geschäft wieder abzuspalten. Dazu sollte Veritas bis 2016 wieder an die Börse gebracht werden.

Aber daraus wird nichts. Denn vor wenigen Monaten hat der US-Finanzinvestor Carlyle Group Symantec ein Angebot gemacht. Daher wechselt Veritas nun für 6,3 Milliarden Dollar den Besitzer. Sobald der Verkauf in trockenen Tüchern ist, bleibt ein reinrassiger IT-Security-Konzern übrig, der im Geschäft mit Sicherheitslösungen für Konsumenten und Unternehmen sowie den Themen Verschlüsselung, mobile Sicherheitsanwendungen, Nutzer-Authentifizierung und Services für Mail, Web und Rechenzentren fokussiert ist. Beim Ausbau des Geschäfts in neue Segmente soll besonders das Angebot für Hybrid-Cloud- Umgebungen im Vordergrund stehen.

Auf Prämie setzen

Mit dieser Aufstellung könnte Symantec früher oder später selbst zum Ziel einer Übernahme werden. Beispielsweise wird Finanzinvestoren Interesse nachgesagt. Langfristig orientierte Anleger setzen mit einem Turbo-Zertifikat der Commerzbank auf eine Übernahmeprämie (ISIN: DE 000 CZ0 JEZ 6). Der Hebel, der auch in die umgekehrte Richtung wirkt, beträgt 3.