Beiersdorf: Schön in allen Lebenslagen

von Wolfgang Raum, ZertifikateJournal

Vielen europäischen Unternehmen machte der starke Euro in den vergangenen Monaten ordentlich zu schaffen. Auch dem Beiersdorf-Konzern, wie bei der Vorlage seiner Quartalszahlen offensichtlich wurde. So wuchs der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres lediglich um 1,2  Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro - bereinigt um Wechselkurs­effekte wären es fast sieben Prozent gewesen.

Den operativen Gewinn (Ebit) konnte der Konzern um rund neun Prozent auf 235 Millionen Euro steigern. Unter dem Strich blieben insgesamt 166 Millionen Euro übrig. Der Betriebsgewinn lag über den ­Erwartungen, ebenso wie die Ebit-Marge. Diese sprang um 1,1  Prozentpunkte auf den erfreulichen Wert von 14,7 Prozent nach oben.

Vor allem in Asien läuft es immer besser. Zusammen mit den Geschäften in Afrika und Australien verzeichnete der Konzern dort einen Anstieg der Erlöse um 17,5 Prozent. In Südamerika und Nordamerika ging es um rund sieben Prozent nach oben. In Europa hingegen stagnierte das Geschäft.

Für den weiteren Geschäfts­verlauf gaben sich die Unternehmenslenker vorsichtig optimistisch. Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in einigen Schwellenländern sowie der anhaltenden Krise in der Ukraine peilt der Hamburger Konzern lediglich ein überschaubares Umsatzplus von vier bis sechs Prozent an. Die operative Rendite soll 2014 leicht ansteigen; im vergangenen Jahr lag die Marge bei 13,2 Prozent.

Die Verbesserung der Profitabilität kam an der Börse gut an. Die Aktie des Nivea-Herstellers legte zu und bestätigte damit ihre seit März des laufenden Jahres intakte Aufwärtsbewegung. Inzwischen hat der Wert auch den Widerstand bei 72 Euro nachhaltig passiert. Jetzt gilt es, die nächste Hürde - sie liegt bei 74 Euro - zu knacken. Die Marke ist bereits in direkter Sichtweite.

Mit einem Bonuszertifikat (ISIN: DE 000 DZR 3VT 5) der genossenschaftlichen DZ Bank können Anleger selbst dann Kasse machen, wenn die Beiersdorf-Aktie ihre Aufholjagd unterbricht. Denn neben der unbegrenzten Partizipation an steigenden Kursen bietet das Papier die Chance auf eine Seitwärtsrendite von 10,8 Prozent oder 7,7 Prozent per annum, wenn der DAX-Wert bis September 2015 über der bei 62,00 Euro eingezogenen Schwelle notiert.

Zugegeben, der Puffer von 15,5 Prozent wirkt auf den ersten Blick nicht allzu komfortabel. Allerdings hat die Aktie ein solches Niveau seit Ende 2012 nicht mehr gesehen.